„Volksheld und Heiliger“ – Johannes Paul II.

Anfang April 2005 ist Papst Johannes Paul II. gestorben. Doch auch noch zehn Jahre nach seinem Tod ist er in Polen allgegenwärtig: im kollektiven Gedächtnis des Landes ebenso wie in Form unzähliger Denkmäler und unterschiedlichster Devotionalien, die es nach wie vor landesweit zu kaufen gibt.

Vom Teehäferl bis zum Riesenposter reicht die Auswahl. Karol Wojtyla war zu Lebzeiten ein Volksheld in Polen, und das ist er bis heute. Das Jahr 2015 wurde vom polnischen Parlament offiziell als Johannes Paul II. Gedenkjahr ausgerufen.

Münzautomat JPII Krakau

ORF/Wolfgang Slapansky

Gedenkmünzautomat in Lagiewniki/Krakau

Memo
Montag, 6.4.2015, 19.05 Uhr, Ö1

Memo folgt dem Mythos des polnischen Papstes und begibt sich auf Spurensuche in Krakau, der Stadt, in der Karol Wojtyla die Universität besucht hat und Erzbischof war. Immer noch werden vor dem Erzbischöflichen Palais von den Menschen täglich Blumen hingelegt und Kerzen angezündet.

Basilika Wadowice Geburtsort JPII

ORF/Wolfgang Slapansky

Basilika in Wadowice, rechts davon das Geburtshaus von Karol Wojtyla

Die Nachforschungen führen auch nach Wadowice, dem Geburtsort des legendären Papstes. Im Haus, in dem er aufgewachsen ist, gleich neben der Basilika, ist vergangenes Jahr ein Museum eingerichtet worden, an dem sich über Monate lange Warteschlangen gebildet haben.

Gestaltung: Wolfgang Slapansky

Memo 6.4.2015 zum Nachhören:

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