Unterwegs zu sich selbst

Themen: Hungersnot in Äthiopien; Pilgern nach Mekka und Santiago de Compostela; Die Geschichte der Evangelischen in Salzburg

Drohende Hungersnot in Äthiopien

Vielen Menschen sind sie noch lebhaft in Erinnerung: die Fernsehbilder aus den 1980er-Jahren von hungernden Menschen in Äthiopien. Bis heute denken viele, wenn sie Äthiopien hören, an Dürre, Missernten und Hunger. Doch seit damals hat sich viel getan in dem aufstrebenden ostafrikanischen Land: zweistellige Wachstumsraten, eine Regierung, die in den Ausbau der Infrastruktur und die Modernisierung der Wirtschaft investiert und das wirtschaftliche Engagement vor allem aus China.

Hunger in Äthiopien:
Caritas Auslandshilfe

Dennoch ist Äthiopien derzeit wieder von einer massiven Hungersnot bedroht, denn seit 30 Jahren hat es hier keine solche Dürre gegeben. 10,2 der mehr als 100 Millionen Äthiopierinnen und Äthiopier sind derzeit auf Nahrungsmittelhilfe angewiesen. Denn bei allem Wandel, vieles ist gleich geblieben: So sind auch heute noch 80 Prozent der äthiopischen Bevölkerung von der Landwirtschaft abhängig. - Gestaltung: Alexandra Mantler

Unterwegs zu sich selbst – Eine ungewöhnliche Pilgergeschichte

Der Hadsch ist die Pilgerfahrt, die jeder gläubige Muslim und jede Muslimin, einmal im Leben antreten sollte, - sie gehört zu den religiösen Pflichten im Islam.

On the way:
Thair Abud

Für den Grazer Thair Abud war es der christliche „Jakobsweg“ nach Santiago de Compostela, der ihn auf die Idee gebracht hat, danach auch von Graz nach Mekka zu wandern. Dabei hat der Sohn einer Deutschen und eines Irakers erfahren, dass ihn, wie er sagt, sein Gehen und Wandern immer mehr zu Gott führt. Kerstin Tretina mit einer ungewöhnlichen Pilgergeschichte.

Der lange Weg aus der Verborgenheit – Die evangelischen Kirchen in Salzburg

Wer mit evangelischen Christinnen und Christen in Salzburg über ihre sozusagen kirchliche „Befindlichkeit“ redet, wird wohl Sätze wie diesen zu hören bekommen: „Mittlerweile schon viel besser.“

Motive
Sonntag, 13.3.2016, 19.05 Uhr, Ö1

Es war im katholischen Salzburg – und nicht nur hier – über Jahrhunderte sehr schwer, wenn nicht gar gefährlich, sich zu seinem Glauben zu bekennen. Unzählige mussten besonders im 18. Jahrhundert das Land verlassen. Umso aufsehenerregender war es vor 50 Jahren, dass der damalige Erzbischof Andreas Rohracher öffentlich dafür um Vergebung bat. Die Salzburger evangelische Pfarrerin Margit Geley erinnert daran und spricht darüber, wie es heute ist, als Evangelische in Salzburg zu leben.

Moderation: Martin Gross

Motive 13.3.2016 zum Nachhören:

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