Lieber gemeinsam klein als allein

Themen: Der Osten Deutschlands und seine christliche Minderheit; Ein Spaziergang durch Singapur

Lieber gemeinsam klein als allein - Der Osten Deutschlands und seine christliche Minderheit

In Deutschland - und nicht nur dort - bereitet man sich seit 2008 vor auf die 500. Wiederkehr des Tages, an dem Martin Luther seine 95 Thesen über den von ihm so kritisierten Ablasshandel der katholischen Kirche an die Tür der Schlosskirche von Wittenberg genagelt hat, oder vielmehr genagelt haben soll, - denn das gilt in der Forschergemeinde durchaus nicht als eine gesicherte Tatsache. Dieser 31. Oktober 1517 gilt als Startschuss der Reformation, - auch wenn sich schon lange vorher Widerstand gegen die Kirche geregt hatte - Stichwort „Die Waldenser“ oder Johannes Hus - und auch wenn zu Zeiten Luthers andere einflussreiche Reformatoren wie Ulrich Zwingli und Johannes Calvin in der Schweiz tätig waren.

Thüringen Wartburg Martin Luther Schreibtisch

epd/Marco Uschmann

Wartburg in Thüringen: Hier übersetzte Luther die Bibel ins Deutsche

Am ersten Adventsonntag 2016, also mit Beginn des neuen Kirchenjahres, gehen die Feierlichkeiten los und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Vorbereitungen, die auch das Verhältnis von evangelischen und katholischen Christinnen und Christen betreffen, oder besser: von deren Kirchen. Das heißt in der Theologensprache „Ökumene“ und ist in der Heimat Martin Luthers besonders ausgeprägt, - hat Martin Gross erfahren. Er war auf Teileinladung Mitglied einer Journalistenfahrt zu den Stätten der Reformation im Osten Deutschlands. - Gestaltung: Martin Gross

500 Jahre Reformation Ostdeutschland Bischof Gerhard Feige, Magdeburg, Bischof Manfred Scheuer, Linz

epd/Marco Uschmann

Auf den Spuren von Martin Luther: die katholischen Bischöfe Gerhard Feige (Magdeburg) und Manfred Scheuer (Linz)

Eine Stadt, viele Religionen – Ein Spaziergang durch Singapur

An der einen Ecke verbrennen sie Papiergeld für den Hungry Ghost, an der anderen Ecke chanten die Mönche, an der nächsten laufen hinduistische Gläubige ihre Runden um das Heiligtum: ein religiöser Spaziergang durch Chinatown und die Straße der Glaubensrichtungen. Lena Bodewein war mit einem Religionswissenschaftler unterwegs, von Pagode zu Tempel zu Moschee zu Kirche. In keiner Stadt der Welt sind mehr Glaubensrichtungen vertreten als in Singapur. Wie funktioniert diese Toleranz? – Gestaltung: Lena Bodewein

Moderation: Martin Gross

Motive 30.10.2016 zum Nachhören:

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