50 Jahre Ö1: Sex, Drugs & Religion

Themen: Die Hippies und ihre Spiritualität; Wolfgang Palaver über die Todesstrafe; Polen und die Flüchtlinge

Sex, Drugs & Religion – Die Hippies und ihre Spiritualität

Das Jahr 1967 wird als „Höhepunkt der Hippiebewegung“ angesehen, denn angezogen von der Philosophie und den Idealen dieser Bewegung strömten damals Tausende von Jugendlichen nach San Francisco, um selbst Teil des „Summer of love“ zu werden. Der kulturelle Höhepunkt dieses Sommers war das Monterey International Pop Festival vom 16. bis 18. Juni 1967.

Praxis
Mittwoch, 28.6.2017, 16.05 Uhr, Ö1

Die Hippiebewegung ist – neben der Suche nach Selbsterfahrung durch halluzinogene Drogen - bekannt für ihr Aufbegehren gegen die Wohlstandsideale der Mittelschicht und deren bürgerliche Tabus. Eine neue, menschlichere Lebensweise und eine neue Form des Umgangs miteinander waren das Ziel, das Motto lautete: Flowerpower. Die Hippiebewegung hat auch ihre eigenen Ausformungen von Spiritualität entwickelt: von naturreligiös-esoterischen Zugängen bis hin zu Einflüssen aus dem hinduistischen und buddhistischen Bereich. Ein Beitrag zum 50. Geburtstag von Ö1. - Gestaltung: Kerstin Tretina

Zur Strafe: der Tod

In 57 Ländern der Welt wird nach wie vor die Todesstrafe vollstreckt. Die katholische Friedensbewegung Pax Christi Europa fordert nun eine Revision des Weltkatechismus in dieser Frage. In einem Schreiben an Papst Franziskus, der die Todesstrafe mehrfach öffentlich verurteilt hat, bittet Pax Christi nun den Papst, diese in den künftigen Ausgaben aus dem Weltkatechismus streichen zu lassen. Über die Hintergründe hat Johannes Kaup mit dem an der Universität Innsbruck lehrenden katholischen Theologen und Sozialethiker Wolfgang Palaver gesprochen. - Gestaltung: Johannes Kaup

Polen und die Flüchtlinge

Hört man Kardinal Kazimierz Nycz zu, man könnte meinen, die katholische Kirche in Polen stünde hier in Opposition zur Regierung in Warschau. Die Instrumentalisierung der Religion durch die PiS-Partei nennt der Erzbischof „gefährlich“, die rigoros ablehnende Haltung vieler Polen in der Flüchtlingsfrage bezeichnet er als „im Glauben inkonsequent“. In den Pfarrgemeinden klingt das allerdings anders: Dort wird teilweise von den Kanzeln herab zur Wahl der PiS aufgerufen. - Gestaltung: Jan Pallokat

Moderation: Alexandra Mantler

Praxis 28.6.2017 zum Nachhören:

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