150 Jahre Religionsfreiheit

Themen: 150 Jahre Religionsfreiheit - 140 Jahre Anerkennung der altkatholischen Kirche und: Hilfe für „verwaiste Eltern“ - Selbsthilfegruppe für betroffene Eltern.

150 Jahre Religionsfreiheit - 140 Jahre Anerkennung der altkatholischen Kirche

Auf den Tag genau vor 140 Jahren wurde die altkatholische Kirche in Österreich gesetzlich anerkannt - per Verordnung des Ministers für „Cultus und Unterricht“ (wie es damals hieß) vom 18. Oktober 1877.
Grundlage dafür war ein Gesetz, das erst drei Jahre davor eigens für diesen Zweck geschaffen worden war: Das Anerkennungsgesetz von 1874, das bis heute eine der wesentlichen Rechtsgrundlagen für den offiziellen Status von Kirchen und Religionsgemeinschaften in Österreich darstellt.

Die Religionsfreiheit selbst wurde zum ersten Mal vor 150 Jahren im Staatsgrundgesetz von 1867 garantiert - allerdings vorerst in einer ziemlich eingeschränkten Form. Warum es daher einer eigenen „gesetzlichen Anerkennung“ bedurfte - und welche Vorteile damit bis heute verbunden sind, versucht Markus Veinfurter zu klären. – Gestaltung: Markus Veinfurter

Hilfe für „verwaiste Eltern“ - Selbsthilfegruppe für betroffene Eltern

Das Schlimmste, dass Eltern passieren kann: der Tod des eigenen Kindes. Durch einen Unfall, durch Krankheit, einen Suizid. Wie mit dem Unfassbaren umgehen? Dazu oft die Sprachlosigkeit, auch Verständnislosigkeit im näheren Umfeld, Schuldgefühle, Verzweiflung.

Zurück bleiben sogenannte „verwaiste Eltern“. Ihre Trauer ist individuell, die Trauerarbeit auch. In Linz gibt es die bislang einzige Trauergruppe in Österreich speziell für Eltern, die ein Kind verloren haben. Die Treffen finden in regelmäßigen Abständen im „Haus der Frau“, einer Einrichtung der Katholischen Frauenbewegung der Diözese Linz, statt. – Gestaltung: Maria Harmer

Moderation: Alexandra Mantler

Praxis vom 18.10.2017 zum Nachhören:

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