Die vergängliche Natur

Im Herbst beginnt die Natur eine Art „Ruhepause“ einzulegen – um sich dann im Frühling umso kraftvoller wieder zu entfalten. An manchen Orten steht die Natur aber vor ihrer völligen Zerstörung – und die Gründe dafür sind (auf jeden Fall teilweise) von den Menschen verursacht.

Morgengedanken 25.10.2017 zum Nachhören:

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Wussten Sie, dass man im Internet ein Reisejournal findet mit zehn vergänglichen Orten, die es so bald nicht mehr geben wird? Dabei werden die Galapagos-Inseln, die Malediven, das Great Barrier Reef u. a. angeführt.

Dietmar Stipsits
ist Seelsorger des römisch-katholischen Seelsorgeraumes Bad Tatzmannsdorf, Bernstein und Mariasdorf, Burgenland

Umgang mit der Natur

Treibhausgase, Verschmutzung und Klimaerwärmung sind Faktoren, die für einige Städte und Regionen bedrohlich geworden sind, Faktoren, die mir zeigen, wie vergänglich auch unsere Natur ist. Ähnlich verhält es sich mit unseren natürlichen Rohstoffen. Sie sind selbstverständlich und alltäglich für uns, aber endlich.

Mehr denn je zuvor ist es deshalb notwendig, mit den Rohstoffen und mit unserer Natur sorgsam umzugehen. Der Bischof von Rom, Papst Franziskus, hat in seiner Enzyklika „Laudato si‘“ die Situation sehr klar analysiert, wenn er schreibt: „Während das Herz des Menschen immer leerer wird, braucht er immer nötiger Dinge, die er kaufen, besitzen und konsumieren kann.“ Und er schlägt folgendes vor, um der Ausbeutung der Natur und der Ressourcen, verursacht durch uns Menschen, endlich Einhalt zu gebieten: „Eine Änderung der Lebensstile könnte dazu führen, einen heilsamen Druck auf diejenigen auszuüben, die politische, wirtschaftliche und soziale Macht besitzen.“