Allerheiligen, Halloween und Friedhof
Bestattungskultur im Wandel
Zu Allerheiligen (am 1. November) herrscht wieder reger Betrieb auf Österreichs Friedhöfen – für viele jedes Jahr der einzige Besuch an den Gräbern ihrer Verstorbenen. Der Umgang mit dem Tod und mit den Toten verändert sich – und sogar in der Aufbahrungshalle gibt es Moden und Trends. Damit beschäftigte sich vor kurzem eine Fachtagung im Bildungshaus St. Virgil in Salzburg – unter dem Motto „Der Tod – ein ungebetener Gast?“, mitveranstaltet vom „Bundesverband der Bestatter“. Markus Veinfurter war dabei.
Halloween und Allerheiligen
Das US-amerikanische Kommerzspektakel „Halloween“ hat in Österreich längst Fuß gefasst. Seine Ursprünge liegen irgendwo im heidnisch-keltischen. Der Name „Halloween“ leitet sich auf jeden Fall von „All Hallows‘ Eve“ ab - also von der englischen Bezeichnung für den Vorabend des Allerheiligenfestes. Der Linzer Moraltheologe Michael Rosenberger sieht daher auch keinen Anlass, den mahnenden Zeigefinger gegen Halloween zu erheben, weil dadurch schon einmal auf das Allerheiligen- und Allerseelenfest verwiesen werde.
Moderation: Markus Veinfurter
Religion aktuell 31.10.2017 zum Nachhören:
Dieses Element ist nicht mehr verfügbar
Mehr dazu:
Wie Samhain zu Halloween wurde
(Johanna Grillmayer, religion.ORF.at; 31.10.2017)