„Dreiklang der Gärten“: Stift Kremsmünster öffnet Tore
Rund eine Viertelmillion Besucher werden bis Mitte Oktober zu der Gartenschau unter dem Motto „Dreiklang der Gärten“ erwartet. Zentrale Schauplätze in Kremsmünster sind neben den historischen Gartenanlagen des Stifts, die neu gestaltet wurden, auch der Marktplatz und das Schloss Kremsegg.
OÖ Landesgartenschau 2017
Wassergraben wird „Blumenmeer“
Zu den Highlights zählen laut den Veranstaltern die „Schwimmenden Gärten“, die den sonst trockenen Wassergraben des Klosters in ein „Blumenmeer“ verwandeln, sowie das revitalisierte stiftseigene Feigenhaus, das älteste in Europa erhaltene Gewächshaus.
Ausstellungshinweis
Oberösterreichische Landesgartenschau 2017 im Stift Kremsmünster, 21. April bis 15. Oktober 2017, täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr
„Das Stift freut sich auf zahlreiche Besucher und öffnet gerne seine Tore“, sagte Abt Ambros Ebhart zum Start der Landesgartenschau. Neben vielen gärtnerischen Attraktionen und einem vielseitigen Veranstaltungsprogramm werden sich Besuchern auch viele Möglichkeiten bieten, um auch in das klösterliche Leben und die benediktinische Spiritualität einzutauchen.
Benediktiner laden zum Gespräch
So ist etwa der sonst den Benediktinermönchen vorbehaltene Konventgarten in den kommenden Monaten zugänglich. Unter dem Motto „Treffpunkt Mönch“ laden die Benediktiner hier zweimal in der Woche zum Gespräch. Im Agapitushof („Zu Gast bei drei Brunnen“) bieten die Mönche regelmäßig einen geistlichen Impuls. Täglich um 12.00 Uhr kann man mit den Patres in der Stiftskirche beten.
OÖ Landesgartenschau 2017
Botschaften des Ordensgründers
Ebenfalls im Konventgarten findet sich zur Gartenschau der „Hortus Benedicti“ (Garten Benedikts). Besucher können hier die Gestalt und Zitate des Heiligen Benedikt kennen lernen. Auch auf dem „Benediktusweg“, der im Hofgarten hin zu einer „Wachsenden Kirche“ führt, sind Botschaften des Ordensgründers aufbereitet.
Einblicke ins Stiftsleben bietet auch ein Film, der 1.240 Jahre Klosterleben in Kremsmünster in sechs Minuten zeigt. Im Klosterladen werden bei einer interaktiven Besucherstation „20 Fragen an Mönche“ beantwortet.
religion.ORF.at/KAP