Ausstellung „Ein fremder Gott“ mit Lesung

Die österreichisch-iranische Künstlerin Mitra Shahmoradi liest anlässlich ihrer Ausstellung mit dem Titel „Ein Fremder Gott“ gemeinsam mit dem katholischen Geistlichen Helmut Schüller aus ihren literarischen Werken.

Shahmoradi befasst sich in ihren Werken unter anderem mit der Frage, ob der Mensch in seiner Religion beheimatet oder in ihr gefangen ist. Sie betrachtet ihre Heimat in zwei Kulturen als Bereicherung und verarbeitet verschiedene Themen aus mehreren Perspektiven. Neben interreligiösen und interkulturellen Ansätzen gilt ihr Interesse auch frauenspezifischen Anliegen und allgemein menschlichen Sehnsüchten.

Veranstaltungshinweis

Vernissage zur Ausstellung „Ein fremder Gott“ am 17.10.2017 um 19.00 Uhr mit Lesung. Ausstellungsdauer: 18. Oktober bis 19. Dezember 2017 im Otto-Mauer-Zentrum, Währingerstraße 2-4, 1090 Wien.

du bist nicht allein
du bist der einzige Gott
aber sei nicht traurig
du bist nicht allein
es gibt Milliarden Götter auf der Erde
die sich auch allein fühlen

Die Künstlerin Mitra Shahmoradi bei der Arbeit

Mitra Shahmoradi

Mitra Shahmoradi

Blick aus mehreren Perspektiven

Shahmoradi lebt seit 1979 als freischaffende Künstlerin in Wien und möchte mit der Ausstellung mit dem Untertitel „Mystik in Wort und Bild“ das ambivalente Verhältnis des Menschen zu seinem Gott verdeutlichen. Musikalisch wird der Lesungsabend von Ahmed Shqaqi und Philip Unterreiner begleitet. Zur Finissage am 19. Dezember hält Shahmoradi einen Vortrag zum Thema „Malerei im Iran“ über Bilderverbot und Kreativität.

religion.ORF.at

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