Aus für das Zisterzienser-Kloster Himmerod in der Eifel

Nach fast 900 Jahren ist Schluss: Das 1134 gegründete, traditionsreiche Zisterzienser-Kloster Himmerod in der Eifel wird aufgelöst. Beschlossen hat dies das sogenannte Mehrerauer Kongregationskapitel mit Äbten zahlreicher Zisterzienser-Klöster bei Fribourg in der Schweiz.

Die Liegenschaft gehe nun in den Besitz der Diözese Trier über. Wie es mit der Anlage und den Mitarbeitern weitergeht, ist noch offen. Abt Johannes erklärte: „Die wirtschaftlich angespannte Situation, aber vor allem die geringe Zahl der Mönche waren entscheidend für diesen schweren Schritt.“

Von nur sechs Brüdern und Padres bewohnt

Zuletzt hatten nur noch sechs Brüder und Padres in dem riesigen Komplex im Salmtal bei Großlittgen gelebt. Diese können nun in ein anderes Kloster ihrer Wahl übersiedeln.

Das Kloster Himmerod war 1134 von Bernhard von Clairvaux gegründet worden. Vor vier Jahrzehnten lebten in Himmerod noch um die 30 Brüder und Padres.

religion.ORF.at/dpa