„Schwarzbrotspiritualität“, Teil 1

Fulbert Steffensky über christliche Religiosität in säkularen Zeiten: Fulbert Steffensky, lange Jahre Benediktinermönch, dann evangelisch geworden, verheiratet mit Dorothe Sölle bis zu ihrem Tod 2003, ist einer der bekanntesten religiösen Schriftsteller und Redner des deutschen Sprachraums.

Er war auf Einladung katholischer und evangelischer Organisationen in Graz zu Gast, um dort über christliche Spiritualität in säkularen Zeiten zu sprechen.

Spiritualität - ein Irrlicht?

Steffensky schöpft dabei aus den reichen geistlichen Erfahrungen seines 80-jährigen Lebens. Er spricht über Begriffe wie „Askese“ und „Disziplin“ und bald wird klar, dass ein spirituell erfülltes Leben – anders als die Marktschreier einer schwachbrüstigen Esoterik es nahelegen - nicht billig zu haben sein kann.

Buch:
Fulbert Steffensky, „Schwarzbrot-Spiritualität“, Radius-Verlag

„Worte können Irrlichter sein, und ich habe den Eindruck, Spiritualität ist ein solches geworden“, sagt Steffensky und macht sich daran, „Spiritualität“ als eine Lebensweise zu beschreiben, die nicht ausschließlich in abgelegenen Hochgebirgsklöstern gelingen kann, sondern im Alltag jedes Menschen, wenn er, wenn sie es wirklich will. In MOTIVE ist dieser Vortrag in zwei Teilen zu hören.

Gestaltung: Martin Gross

Motive 9.2. zum Nachhören:

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