Facebook - soziales Netzwerk

Freundschaften pflegt man heute in den sozialen Netzwerken wie facebook, WhatsApp oder Twitter. Sogar der Papst bedient sich dieser Kommunikationskanäle.

Morgengedanken 10.7. zum Nachhören:

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Ich gebe zu: seit einiger Zeit bin auch ich auf facebook. Für mich ist das eine tolle Möglichkeit, mit vielen Menschen in Kontakt zu sein.Ich nutze diese Plattform gerne, um etwa meditative Gedanken und Bilder zum Bergsteigen weiterzugeben, mit „alten“ Bekannten wieder in Beziehung zu treten. Auf Facebook heißt das dann posten.

Andreas Lechner
ist Pfarrer im Pfarrverband Assach-Haus-Schladming-Ramsau am Dachstein-Pichl in der Steiermark

Gott stupst uns an

Auch das II. Vatikanische Konzil (1962 – 1965) hat die Bedeutung der Kommunikation in einem eigenen Text unterstrichen. Liturgie, Gottesdienste sind die große Form der Kommunikation von Mensch zu Mensch und von Mensch zu Gott. Als Kirche müssen wir aber auch untereinander und mit den Menschen unserer Zeit in Kommunikation treten.

Facebook und Twitter, Internet und Handys sind aus unserer Zeit und Welt nicht mehr wegzudenken und die sozialen Netzwerke sind für manche fast gleich wichtig geworden, wie die Kontakte im „echten“ Leben. Im sozialen Netzwerk von Facebook gibt es die Möglichkeit, andere User anzustupsen. Dieses Anstupsen kann als Impuls gesehen werden, dass sich der Freund wieder einmal melden soll.

Gott braucht sie nicht, die neuen Kommunikationstechnologien. Aber er stupst uns auch dann und wann an, damit wir uns bei ihm melden.