Kugelschreiber

Jeder hat sie in der Schule gelernt, aber gebraucht wird sie in der heutigen Zeit immer seltener – unsere Handschrift. Eine mit der Hand geschriebene Nachricht ist daher schon etwas Besonderes und auch sehr Persönliches.

Morgengedanken 12.7. zum Nachhören:

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Auch in der Zeit von E-Mail und SMS ist eine klassische Ansichtskarte, von meinem Urlaubsort aus gesendet, nach wie vor eine besondere Aufmerksamkeit für Menschen, an die ich gerne denke.

Andreas Lechner
ist Pfarrer im Pfarrverband Assach-Haus-Schladming-Ramsau am Dachstein-Pichl in der Steiermark

Zeilen von Gott

Ich schreibe dabei immer mit einem Kugelschreiber. Damit dieser funktioniert, muss er richtig gehalten werden: die Kugel mit der Tinte muss dabei nach unten schauen und das Papier der Ansichtskarte berühren. Auch Gott schreibt immer wieder an uns. Er lässt uns erfahren, wie gern er an uns denkt. Wie beim Kugelschreiber, so hat sich Gott ganz zu uns herunter begeben, damit wir seine Handschrift in unserem Leben erfahren und lesen können.

Auch heute wird Gott wieder einige Zeilen an uns schreiben. Er schreibt sie in den Begegnungen mit Menschen, er schreibt sie in einem Wort, das uns Mut macht. Und er schreibt sie in einem freundlichen Lächeln, das mir heute geschenkt wird. Ich wünsche Ihnen für den heutigen Tag und alle Tage Ihres Lebens die Erfahrung der Handschrift Gottes.