Seligpreisungen

Viele kennen die Seligpreisungen in der Bibel. Dietmar Stipsits möchte diese Woche versuchen, die Seligpreisungen konkret werden zu lassen.

Morgengedanken 10.8. zum Nachhören:

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Jede und jeder von uns kennt sie, die Seligpreisungen. Bei näherem Hinschauen wird es dann schon schwieriger zu verstehen, was Jesus konkret mit den einzelnen Seligpreisungen meint. Ich will in dieser Woche daher versuchen, insgesamt fünf Seligpreisungen ins Hier und Heute zu übertragen.

Dietmar Stipsits
ist römisch-katholischer Pfarrer des burgenländischen Seelsorgeraumes Bad Tatzmannsdorf, Bernstein und Mariasdorf

Glücklich und selig

Dabei nehme ich mir eine kleine Freiheit und ersetze das Wort „selig“ durch das Wort „glücklich“. Ich finde nämlich, dass das Wort „selig“ heute zu lebensfremd, zu nebulos, zu unverständlich geworden ist. Zudem habe ich den Eindruck, dass christliche Erziehung und Glaubenslehre immer morallastig, gebotelastig, zwangslastig waren und mitunter auch noch immer sind. Außerdem hatten sie immer viel zu wenig das Glück des Menschen im Auge. Genau das aber war Jesus am wichtigsten. Er wollte den Menschen nicht neue Lasten auferlegen, sondern ihnen ihr wahres Glück zeigen.

Deshalb in dieser Woche von mir fünf Seligpreisungen, oder anders formuliert fünf Zusprüche, mit denen ich einladen möchte, einen neuen Weg zum Glücklichwerden und zum Glücklichsein zu entdecken. Und ich möchte Mut machen, diesen Weg zu wagen.