Maria

Frauen kämpfen für ihre Rechte in der Gesellschaft und wollen auch in der katholischen Kirche mehr als bisher zu Wort kommen. Eine der bekanntesten und prominentesten Frauen der Weltgeschichte ist Maria, die Mutter Jesu.

Morgengedanken 14.9. zum Nachhören:

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Für uns Christen ist der Sonntag der Tag der Auferstehung Christi, somit der Tag, an dem wir mit Dankbarkeit an unsere Erlösung denken. Darum möchte ich Ihnen auch ein Wort der Zuversicht und Freude mitgeben.

Maria Hildegard Brem
ist Äbtissin der Zisterzienserinnenabtei Mariastern in Vorarlberg

Gottes Plan

Das erste Wort an Maria, die Mutter Jesu, wie es uns die Bibel berichtet, ist der Gruß, den der Engel Gabriel im Auftrag Gottes an sie richtet. Es ist eine bedeutungsschwere Stunde für die Menschheit, als sie die Nachricht erhält, Mutter des Erlösers werden zu sollen. Er sagte nach dem Lukasevangelium: „Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir!“. Wörtlich: „Freue dich, du Begnadete!“

Was heißt das für uns? Maria ist nicht eine einsame Erwählte, weit weg von den anderen Menschen. An ihr hat Gott so gehandelt, wie er es für uns alle plant und ersehnt: Jeden Menschen kennt er persönlich mit Namen, jeden einzelnen, und jedem spricht er Heil zu: „Freue dich, ich habe dich aus Liebe geschaffen. Ich führe dein Leben und möchte, dass es gelingt und Segen bringt: für dich persönlich, für deine Lieben und für alle Menschen. Ich bin auch heute bei dir und möchte dir dabei helfen.“