Frieden und Versöhnung

Über die Art und Weise, wie die Mönche von Taizé versuchen, ihre Vorstellung von Glauben an die Jugendlichen weiterzugeben.

Morgengedanken 17.10. zum Nachhören:

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Frère Roger wollte von Anfang an seinen Mitmenschen etwas vermitteln: Frieden und Versöhnung waren sein großes Anliegen. Dabei war es nicht seine Eigenart, in Behauptungen festzuhalten, was dafür alles notwendig ist. Schon gar nicht sagte er zu den Menschen: „Du sollst!“ oder „Du musst!“.

Johann Gmeiner
ist Gymnasiallehrer und Pfarrer aus Grieskirchen in Oberösterreich

Keine Antworten vorgeben

Durch das konkrete alltägliche Leben wollte er ein Zeichen dafür setzen, dass Frieden und Versöhnung möglich ist – damit man es sich „abschauen“ kann – in der Gemeinschaft von Taizé. Sofort taucht die Frage auf: Was können sich die jungen Menschen bei mir und bei Dir abschauen?

Freilich hat Roger Schutz auch Worte gebraucht, um seine Ideale zu vermitteln. Und da ist das Besondere, dass er vor allem Fragen gestellt hat, Fragen, die einen zum Nachdenken bringen, die einem keine Antworten vorgeben – und der wache Mensch, vor allem auch der junge, wird schon die richtigen Antworten finden. Darauf hat er vertraut. Auch ich möchte darauf vertrauen.