Segnen

Vom Segnen spricht heute Reinhold Ettel in seinen Morgengedanken. Damit beschließt er seine Woche der Morgengedanken, die er unter das Motto „Wie Balsam in jeder Beziehung“ gestellt hat.

Morgengedanken 15.11. zum Nachhören:

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In dieser Woche haben wir in den Morgengedanken über Worte und Haltung gesprochen, die wie Balsam in jeder Beziehung wirken. Der Volksmund weiß: „An Gottes Segen ist alles gelegen.“ Was will damit gesagt werden? – Segnen.

Pater Reinhold Ettel
ist Ehe- und Familienseelsorger der Diözese Gurk-Klagenfurt

Jeder kann segnen

Der Lateiner sagt dazu: bene dicere = Gutes sagen; Gutes zusagen. Gläubige Menschen – auch weniger Gläubige – kommen zum Priester und bitten um den Segen – für die Wohnung, für eine Prüfung. Eltern schätzen es, wenn ihr Kind gesegnet und damit unter den Schutz Gottes gestellt wird. In der Bibel wird der Segen als Zuwendung Gottes ausgedrückt: „Der Herr wende dir sein Angesicht zu und sei zu dir gütig.“

Jede und jeder kann segnen und dabei das Vertrauen ausdrücken: „Ich vertraue dich dieser Zuwendung Gottes an. Gott schaut nicht weg, er ist dir zugewandt; Er behütet dich und begleitet dich.“ Wie Balsam kann es wirken, wenn in einer Partnerschaft keine falsche Scheu davon abhält, dass die Partner es einander zusagen und wenn Eltern zu ihren Kindern sagen: „Gott ist mit dir. Gehe mit seinem Segen.“