„Gold, Weihrauch und Sterne“

Ein Besuch im Stift Kremsmünster: Der Stern von Bethlehem soll den „Weisen aus dem Morgenland“ den Weg zum Geburtsort Jesu angezeigt haben. So steht es im Matthäusevangelium.

Am 6. Jänner sollen die sogenannten „Heiligen Drei Könige“ im Stall in Bethlehem angekommen sein. Seit Jahrhunderten wird mit Modellen von Planetenkonstellationen über den Stern diskutiert und spekuliert. Eine wichtige Wissenschaft dabei war seit jeher die Astronomie.

Memo
Dienstag, 6.1.2015, 19.05 Uhr, Ö1

Wertvolle Gaben sollen die „Weisen“ mitgebracht haben. Darunter Gold und auch Weihrauch. Beides ist im Benediktinerstift Kremsmünster in Oberösterreich vorhanden. Gold etwa in der Schatzkammer mit dem Prunkstück „Tassilokelch“, einem der ältesten sakralen Kunstwerke Österreichs aus dem 8. Jahrhundert. Weihrauch natürlich in der Stiftskirche.

Forschung seit 777:
Stift Kremsmünster

Doch auch die Astronomie war Jahrhunderte lang ein bedeutendes Forschungsfeld der Benediktiner in Kremsmünster. Einen enormen Aufschwung erlebte die astronomische Forschung im Stift durch die Errichtung einer großen Sternwarte, finanziert durch Kaiserin Maria Theresia. Die Kaiserin hat damals in Kremsmünster eine Ritterakademie gestiftet, und so hat die wissenschaftliche Forschung im Stift einen entscheidenden Schub bekommen.

„Memo - Ideen, Mythen, Feste“ lädt Sie anlässlich des Dreikönigstages ein zu einem Streifzug durch das Stift Kremsmünster: durch die Sternwarte, die Schatzkammer, das „Wetterkammerl“, die Stiftskirche und vieles mehr.

Gestaltung: Wolfgang Slapansky

Memo 6.1.2015 zum Nachhören:

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