Vorsätze

Monsignore Ernst Pöschl aus Eisenstadt ist bekannt für seinen Einsatz für viele Sozialprojekte im In- und Ausland. Trotz mancher Schwierigkeiten in seinem Berufsleben hat er eines nicht verlernt, nämlich positiv denken.

Morgengedanken 25.1.2015 zum Nachhören:

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Am Beginn dieses Jahres werden Sie wohl manche guten Vorsätze gefasst haben. Zugleich erinnern Sie sich an Ihre Erfahrungen und werden mutlos, weil Sie es schon so oft versucht haben. Wahrscheinlich denken Sie an all das Schwere, das Sie im kommenden Jahr erwartet.

Monsignore Ernst Pöschl
ist Geistlicher Assistent der Katholischen Arbeitnehmerbewegung in der Diözese Eisenstadt und Gefangenenseelsorger

Vertrauen ist mächtiger als Angst

Ein Psychologe sagte: „Sorgen sind die moderne Plage!“ Sie haben bestimmt schon die Erfahrung gemacht, dass die Vorstellung eine Quelle der Angst, zugleich auch eine Quelle der Sicherheit und des Vertrauens sein kann. Sich etwas vorzustellen heißt, geistige Bilder zu benützen, um Realitäten zu erreichen. Sie haben nun die Wahl, mit Ihrer Vorstellungskraft ein Bild der Angst oder ein Bild der Befreiung von ihr zu gewinnen. Das Denken muss neu gefüllt werden, aber nicht mit Angst und Sorgen, sondern mit Mut, Vertrauen und Hoffnung. Wenn Sie täglich einige Male Ihr Denken mit solchen positiven Gedanken versorgen, wird bald kein Platz mehr für negative Sorgen vorhanden sein.

Angst gehört zu den mächtigsten Gedanken, die es gibt. Das Vertrauen ist aber noch mächtiger und besiegt die Angst.