Aschermittwoch

Heute ist Aschermittwoch, der Beginn der christlichen Fastenzeit. Nach dem Ende des lustigen Faschings sind heute Rituale voller Ernst der Start für eine Zeit der Einkehr.

Morgengedanken 18.2.2015 zum Nachhören:

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Heute begehen die christlichen Kirchen des Westens den Aschermittwoch. Er ist das Tor zur österlichen Bußzeit, auch Fastenzeit genannt, die Vorbereitungszeit auf Ostern hin. In unserer Pfarre Salzburg-St. Paul wird an diesem Tag gemeinsam mit der evangelisch-methodistischen Kirche eine ökumenische WortGottesFeier gestaltet, abwechselnd ein Jahr dort und ein Jahr da. Gemeindemitglieder kennen und schätzen einander, und die Leitungsteams verbindet eine tragfähige Freundschaft.

Ingrid Leitner
ist Pastoralassistentin in der römisch-katholischen Pfarre Salzburg-St. Peter

Staub und Asche

Das Symbol Asche ist das zentrale Element in den Gottesdiensten des heutigen Tages. Es ist ein starkes Symbol, einerseits ist Asche ein Endprodukt, andererseits kann man Asche noch für manches verwenden, zum Beispiel für Reinigungszwecke. Wer sich ein Aschenkreuz auf die Stirn zeichnen lässt, bekommt einen Satz zugesprochen. Einer der Sätze lautet: „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und zu Staub zurückkehren wirst.“ Oder ein anderer: „Kehre um und vertraue auf das Evangelium.“ Eine tiefe Ernsthaftigkeit begleitet das Ritual.

Es fordert uns auf, ganz im Jetzt zu leben, das Vergängliche von dem zu unterscheiden, was bleibt und dem Leben dient, sich bewusst zu werden, wem man vertrauen darf.