Hinter die Geschichte schauen

So mancher hat wahrscheinlich zu Hause eine stehen, wenige schauen zwischendurch wirklich hinein, noch weniger lesen regelmäßig darin: in der Bibel. Die Texte darin sind schließlich schwere Kost, aus alter Zeit, in sperriger Sprache. Es geht aber gar nicht darum, beim Lesen alles vollständig zu verstehen.

Morgengedanken 16.3.2015 zum Nachhören:

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Jesus lässt mich nicht locker. Er muss eine fesselnde Person gewesen sein, denke ich mir oft, wenn ich von ihm in der Bibel lese. Und das packt mich. Immer wieder. Trotzdem kann und darf es nicht beim „Lesen“ von Wundergeschichten stehen bleiben. Nur darüber nachzudenken und zu staunen, was Jesus alles an Wunderbarem getan hat, ist für mich auch zu wenig. Denn: Jesus lebt! Das ist die Botschaft der Christen.

Wilhelm Krautwaschl
ist Regens des Grazer Augustinums

Und daher gilt: Sein Wort kommt erst dort wirklich an, wo es Teil unseres Lebens wird. - Die Worte des Evangeliums sind nicht nur Literatur, schöne Sätze, damals von Jesus hinein gesprochen in eine ganz und gar andere Situation. Sie sind „Worte des Lebens“. Also etwas, was tagaus, tagein in den persönlichen Alltag übersetzt werden kann – wie zum Beispiel, dass er „alle geliebt“ hat. Die Bibel gibt Zeugnis davon. Eine echte Herausforderung für all jene, die Jesus nachfolgen wollen - alle zu lieben. Machen Sie doch den Versuch. Heute. Ich wünsche Ihnen dabei tolle Erfahrungen.