Bischof Kräutler: Unermüdlich, engagiert und streitbar

Themen: Unermüdlich, engagiert und streitbar – Bischof Erwin Kräutler im Gespräch, „NS-Entschädigung“ für die Kirchen und: Twelve Points für zwei Halleluja - Die Religionen und der Song Contest.

Unermüdlich, engagiert und streitbar – Bischof Erwin Kräutler im Gespräch

Er gilt als einer der prominentesten Kämpfer für die Rechte indigener Völker am Amazonas und er hat dafür auch schon den alternativen Nobelpreis erhalten. Vor kurzem ist der austro-brasilianische Bischof Erwin Kräutler mit dem Ehrenpreis des österreichischen Buchhandels für Toleranz in Denken und Handeln ausgezeichnet worden.

Praxis - Religion und Gesellschaft

Mittwoch, 13.5.2015, 16.00 Uhr, Ö1

Die Jury hat den Einsatz des Vorarlbergers für die Menschen in seiner Diözese Xingu, deren Lebensraum durch die Abholzung des Regenwaldes und durch das Staudamm-Projekt Belo Monte massiv gefährdet ist, gewürdigt. Kerstin Tretina hat mit ihm bei seinem Österreich-Besuch über seine Erfolge und Niederlagen, die Zusammenarbeit mit Papst Franziskus bei der sogenannten Ökologie-Enzyklika und über einen seiner persönlichen Heiligen, Oscar Romero, gesprochen. Gestaltung: Kerstin Tretina

„NS-Entschädigung“ für die Kirchen

53 Millionen Euro erhält die römisch-katholische Kirche Jahr für Jahr von der Republik Österreich - unter dem Titel „NS-Entschädigung“. Auch die evangelische und altkatholische Kirche erhalten Zahlungen. Die Ursache dafür ist Artikel 26 des Staatsvertrages, der vor genau 70 Jahren - am 15. Mai 1955 - im Schloss Belvedere in Wien unterzeichnet wurde.

Buchhinweis

Adolf Holl: „Braunau am Ganges - Kann Religion unschuldig sein?“ Residenz-Verlag

Warum und wofür die Kirchen damit entschädigt werden - und wie das alles mit Kaiser Joseph dem Zweiten zusammenhängt, diesen Fragen ist Markus Veinfurter nachgegangen. Gestaltung: Markus Veinfurter

Twelve Points für zwei Halleluja - Die Religionen und der Song Contest

Zwei Siegerlieder hatten ein „Halleluja“, im Titel. Ein Musikstück, das 2007 gewann, hieß „Gebet“. Beim Song-Contest wimmelte es in der Vergangenheit nur so von Maria Magdalenen, von Wundern und Kerzen, von Himmeln, Göttern und von „Jerusalem“. Wie wäre das erst, wenn neben Aserbeidschan weitere islamische Länder teilnähmen? Aber wieso protestiert heuer die Türkei? Und warum ist nicht der Vatikan dabei? Welche religiösen Bezüge hat der Songcontest? Gibt es gar eine eigene ESC-Spiritualität? Im Studio dazu ORF-Religionsjournalist und Song Contest-Experte Roberto Talotta. Gestaltung: Roberto Talotta / Alexandra Mantler

Moderation: Alexandra Mantler

Praxis 13.5.2015 zum Nachhören:

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