Für ein gutes Leben im Alter

Themen: Dialog zwischen den Religionen; Diskussion zum Thema religiöser Antisemitismus; Michael Landau und Clemens Sedmak über das Altern und ein Kurzessay von Regina Polak

Der interreligiöse Dialog als Gebot der Stunde

Der Umgang streng säkularer Gesellschaften mit religiöser Vielfalt ist zuletzt nach den Anschlägen von Paris viel diskutiert worden. Dass gerade säkulare Gesellschaften einen offenen interreligiösen Dialog fördern sollten, meint Philipp Cunningham, der Präsident des Internationalen Rates der Christen und Juden, denn der Dialog zwischen den Religionen sei gerade in Zeiten steigender Radikalisierung von unschätzbarem Wert. Der Bibelwissenschaftler und katholische Theologe war anlässlich einer Holocaust-Gedenkveranstaltung in Wien. Judith Fürst hat mit ihm gesprochen.

Religiöser Antisemitismus damals und heute

Auf dem Programm der „Langen Nacht der Kirchen“ findet sich unter vielen anderen Punkten ein Gespräch, das in einer Pfarre im 18. Wiener Gemeindebezirk stattfindet.

Erfüllte Zeit
Montag, 25.5.2015, 7.05 Uhr, Ö1

Unter dem Titel „70 Jahre danach - Erbe und Auftrag“ diskutieren der katholische Theologe Martin Jäggle und der Zeithistoriker Gerhard Botz über die kirchliche Aufarbeitung von Nationalsozialismus und Antisemitismus. Noch immer werde christlicherseits mit dem Judentum nicht adäquat umgegangen, so Martin Jäggle, der Präsident des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit. Wo er Handlungsbedarf sieht hat er Brigitte Krautgartner erzählt.

Für ein gutes Leben im Alter – Michael Landau und Clemens Sedmak im Gespräch

„Alt werden wollen alle, alt sein will aber niemand“, so lautet ein häufig zitierter Satz. Im Jahr 2060 werden die Europäerinnen und Europäer alt aussehen: Fast jeder/jede Dritte gehört dann zur Generation 65 plus. Österreich ist davon besonders betroffen.

In einer Veranstaltung im Wiener Kardinal-König-Haus sprachen sich Caritas-Präsident Michael Landau und der Sozialethiker und katholische Theologe Clemens Sedmak für die gesellschaftliche Integration von alten, pflegebedürftigen Menschen und gegen deren Vereinsamung aus. – Gestaltung: Maria Harmer

Ich hauche euch meinen Geist ein, dann werdet ihr lebendig – Kurzessay zu Ezechiel 37, 1 - 14

Erzählungen darüber, dass Gott Tote auferweckt finden sich auch im Alten Testament. In den katholischen Messfeiern zum Pfingstmontag ist so eine Stelle vorgesehen, - aus dem Buch Ezechiel.

Gedanken dazu von der an der römisch-katholischen Fakultät der Universität Wien lehrenden Theologin und Religionssoziologin Regina Polak.

Kurzessay zu Ezechiel 37, 1 - 14

Moderation: Martin Gross

Erfüllte Zeit 25.5.2015 zum Nachhören:

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