Von Papst Franziskus lernen

Wenn heute jemand viele Menschen fasziniert, dann ist es wohl der Bischof von Rom, Papst Franziskus. Es sind seine bildhafte Sprache und die authentischen Zeichen, die er setzt.

Morgengedanken 14.11.2015 zum Nachhören:

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Am Pfingstsonntag vor 40 Jahren wurde ich zusammen mit zwei Mitbrüdern zum Priester geweiht. Ein besonderes Geschenk war heuer, dass wir am Vortag unseres Jubiläums mit Papst Franziskus in der Hauskapelle der „Casa Santa Marta“ Eucharistie feiern durften.

Die Schlichtheit, mit der Franziskus feiert und die Leidenschaft, mit der er meditierend predigt, berühren zutiefst. Unter anderem sagte er: „Die Angst ist eine schlechte Beraterin und führt zum Stillstand. Ein verängstigter Christ hat von der Botschaft Christi nichts verstanden.“ Und im Weiteren dann: „Auch wer leidet, kann die Freude spüren. Es ist dann jene ‚friedliche Einstellung‘, die einen wissen lässt, dass in jedem Augenblick der Herr bei uns ist.“

Nach der Messe gab es dann die Möglichkeit, Papst Franziskus persönlich zu begegnen und mit ihm zu sprechen. Es hat mich fasziniert, wie es ein Begegnen von Mensch zu Mensch, von Christ zu Christ im Geiste Jesu war - mit viel Sinn für Humor. Es erfüllt mich mit großer Freude und Dankbarkeit, ihm so unmittelbar begegnet zu sein. Sein authentisches Leben überzeugt und steckt an. Ob wir da nicht viel von Franziskus lernen könnten?