Das Licht der Welt

Der 2. Februar ist in der katholischen Tradition eigentlich ein ziemlich wichtiger Feiertag. Maria Lichtmess, so heißt er! Dieser Tag soll uns daran erinnern, dass mit der Geburt Jesu „Licht“ in die Welt kam. Erst mit Maria Lichtmess geht – streng genommen – die Weihnachtszeit zu Ende.

Morgengedanken 2.2.2016 zum Nachhören:

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Um den heutigen Tag, Maria Lichtmess, wie er volkstümlich genannt wird, rankt sich viel volksfrommes Brauchtum. Menschen stiften an diesem Tag Kerzen, die bei Gottesdiensten auf den Altären entzündet werden. Dadurch wollen sie deutlich machen: Vor 40 Tagen haben wir die Geburt Jesu Christi gefeiert. Mit ihm ist „LICHT“ in die Welt gekommen und dieses strahlt in mein Leben hinein. Somit darf mein eigenes Leben, auch ein Licht für andere sein. Wie ist das zu verstehen?

Roland Trentinaglia
ist römisch-katholischer Pfarrer in Hörbranz in Vorarlberg

Ein Kinderlied verdeutlicht dieses Anliegen:
Tragt in die Welt nun ein Licht. Sagt allen: Fürchtet euch nicht! Gott hat euch lieb, Groß und Klein. Seht auf des Lichtes Schein.
Tragt zu den Kranken ein Licht. Sagt ihnen: Fürchtet euch nicht! Gott hat euch lieb, Groß und Klein. Seht auf des Lichtes Schein.
Tragt zu den Kindern ein Licht. Sagt allen: Fürchtet euch nicht! Gott hat euch lieb, Groß und Klein. Seht auf des Lichtes Schein.
Tragt zu den Alten ein Licht. Sagt ihnen: Fürchtet euch nicht! Gott hat euch lieb, Groß und Klein. Seht auf des Lichtes Schein.

Das Licht der brennenden Kerzen erinnert daran, dass Jesus Christus für uns eine Herausforderung im Leben ist.