Apostelin Maria Magdalena

Ostkirchen und Salzburg im Focus der „Ouverture spirituelle“

Offiziell eröffnet werden die Salzburger Festspiele zwar erst am 28. Juli, aber schon ab morgen (22. Juli) beginnt die „Ouverture spirituelle“ - eine Erfindung des früheren Festspiel-Intendanten Alexander Pereira. Schon zum fünften Mal steht also geistliche Musik aus den unterschiedlichsten Bereichen und Regionen am Beginn der Festspiele. Heuer hat die „Ouverture spirituelle“ gleich zwei Schwerpunkte: Musik der Ostkirchen und Musik von Salzburger Komponisten aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Ein Bericht von Eva Halus.

Maria Magdalena zur „Apostelin“ aufgewertet

Sogar in der theologischen Forschung galt sie bis vor kurzem als Inbegriff der „Sünderin“, ja sogar als „Prostituierte“: Doch jetzt geschieht der biblischen Figur der Maria Magdalena so etwas wie eine späte Genugtuung. Schon am 3. Juni wurde ihr Gedenktag per vatikanischem Dekret zum „Fest“ aufgewertet - damit wurde sie als Wegbegleiterin Jesu den Aposteln gleichgestellt. Morgen (22. Juli) wird das Fest nun zum ersten Mal gefeiert - unter anderem auch von Kardinal Christoph Schönborn, um 12.00 Uhr, im Wiener Stephansdom.

Moderation: Markus Veinfurter

Religion aktuell 21.7.2016 zum Nachhören:

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