„Engel der Armen“

Für viele ist sie der Inbegriff der Nächstenliebe: Mutter Teresa – erst vor kurzem auch offiziell heiliggesprochen. Ihrem Beispiel zu folgen, dazu lädt heute Leonhard Obex in seinen Morgengedanken ein. Und dafür muss man nicht unbedingt nach Kalkutta reisen.

Morgengedanken 29.9.2016 zum Nachhören:

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Nicht allein gelassen zu sein, wünscht sich jeder in Stunden der Krankheit und des Sterbens. Und das wusste in besonderer Weise eine Frau, deren Bild uns allen bekannt ist und die vor wenigen Wochen offiziell in den Kreis der Heiligen der katholischen Kirche aufgenommen wurde: Mutter Teresa.

Leonhard Obex OSB
ist Benediktinerpater, Pfarrer in Grünau, Rabenstein an der Pielach und Loich in Niederösterreich

Sie war als „Engel der Armen“ immer dort, wo die Not der Menschen am größten war. Sie hat dort Liebe und Zuwendung geschenkt, wo andere angewidert den Kopf wegdrehen würden. Mutter Teresa hat dem Werk der Barmherzigkeit „Kranke zu besuchen und zu pflegen“ ein Gesicht gegeben.

Doch dieses Werk der Barmherzigkeit könnte auch unser Gesicht tragen, indem wir einen kranken Nachbarn besuchen, Familienangehörigen Zeit schenken oder einfach für kranke Freunde und alle leidenden Menschen beten.