Papstbesuch in Georgien

Papst beginnt Besuch in Georgien

Auf seiner dreitägigen Reise in den Kaukasus ist Papst Franziskus heute Nachmittag (30. September) in Georgien eingetroffen. Das Land erhofft sich angesichts festgefahrener Konflikte mit Russland eine Friedensbotschaft. Der Besuch des Papstes sei ein wichtiges Signal für eine Stärkung der Region, hieß es heute von offizieller Seite in Georgien. Am Sonntag (2. Oktober) reist der Papst weiter nach Aserbaidschan.

Es wird erwartet, dass sowohl in Georgien als auch anschließend in Aserbaidschan die Themen Frieden, interreligiöser Dialog und Ökumene im Vordergrund stehen werden.

Salesianer-Pater über Lage in DR Kongo

Mitte September war es bei heftigen Protesten gegen Staatspräsident Joseph Kabila zu schweren Ausschreitungen gekommen, mit laut UN-Angaben mindestens 50 Toten.

Hintergrund sind die bevorstehenden Präsidenten-Neuwahlen, bei denen der jetzige Präsident Kabila laut Verfassung nicht nochmals gewählt werden kann. Die Opposition befürchtet aber, dass Kabila die Wahlen verzögern und an der Macht festhalten möchte. Kabilas Amtszeit endet am 20. Dezember, die Vorbereitungen auf die Wahlen kommen aber nur langsam in Gang.

Ein Kenner der politischen Situation ist der aus Österreich stammende Salesianerpater Johann Kiesling, der seit 34 Jahren im Kongo lebt. Bei seinem jüngsten Österreichaufenthalt hat Maria Harmer mit ihm gesprochen.

Moderation: Andreas Mittendorfer

Religion aktuell 30.9.2016 zum Nachhören:

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Mehr dazu:

Papst Franziskus reist nach Georgien und Aserbaidschan
(religion.ORF.at/AFP/APA/dpa/KAP; 30.9.2016)