Papst über Transsexuelle

Papst: Transsexuelle nicht ausgrenzen - aber auch nicht heiligsprechen

Papst Franziskus, der derzeit in Georgien und Aserbeidschan unterwegs war bzw. ist, hat sich gegen eine Ausgrenzung von Transsexuellen durch die katholische Kirche gewandt. Mit diesen Aussagen wolle er keineswegs Transsexuelle „heiligsprechen“, betonte der Papst. Im Leben müsse man aber „die Dinge so nehmen, wie sie kommen. Die Sünde ist die Sünde“, so Franziskus. Im Jänner hatte er im Vatikan einen Transsexuellen empfangen, im April eine Gruppe Transsexueller. Zugleich bekräftigte Papst Franziskus seine Kritik an einem ideologisch überspitzten „Genderismus“. Es sei eine Sache, wenn Personen ihr Geschlecht ändern; eine andere sei es aber, dies in den Schulen zu lehren, um einen gesellschaftlichen Mentalitätswandel herbeizuführen. Das sei Ideologie, so Franziskus.

Tagung zu Migration und Flucht in Klagenfurt

„Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen“ - bei einer Tagung mit diesem Titel haben sich vergangenes Wochenende (1./2. Oktober) katholische Laienvertreterinnen und -vertreter, Flüchtlingshelfer und Fachleute in Migrationsfragen aus mehr als 15 europäischen Ländern in Klagenfurt ausgetauscht. Wie soll sich die katholische Kirche in der sogenannten Flüchtlingskrise einbringen und positionieren? Viel Stoff für Debatten. Ein Bericht von Kerstin Tretina.

Moderation: Roberto Talotta

Religion aktuell 3.10.2016 zum Nachhören:

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