„Tag der Sühne – Tag der Versöhnung“

Zum jüdischen Jom Kippur-Fest: Nur an einem Tag im Jahr durfte in biblischer Zeit der Hohepriester das Allerheiligste des Tempels in Jerusalem betreten: am höchsten jüdischen Feiertag „Jom Kippur“.

Bis heute, also auch in der Zeit nach den beiden Tempelzerstörungen, gilt er als wichtigster Fasttag im Judentum. Jom Kippur, der in diesem Jahr auf den 12. Oktober fällt, wird mit „Tag der Sühne“ oder auch „Tag der Versöhnung“ übersetzt. Davor werden zehn Tage der Reue und Umkehr begangen, die mit dem Neujahrsfest Rosch Haschana beginnen.

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Samstag, 8.10.2016, 19.05 Uhr, Ö1

Bekannt ist auch die Geschichte vom so genannten „Sündenbock“ – dem symbolisch die Schuld des gesamten Volkes aufgehalst wurde und der dann in die Wüste getrieben wurde.

Doch: Was bedeutet „Sünde“ aus jüdischer Sicht überhaupt? Welche Rolle spielen Reue und Umkehr in der religiösen Praxis? Und: Wie kann Wiedergutmachung geleistet und der Weg zur Versöhnung eingeschlagen werden? Diesen Fragen geht Markus Veinfurter wenige Tage vor dem diesjährigen Jom Kippur nach.

Gestaltung: Markus Veinfurter

Logos 8.10.2016 zum Nachhören:

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