Der Reigen der Dezemberheiligen

Themen: Die Heiligen Barbara und Nikolaus; Stimmen zum arbeitsfreien Sonn- und Feiertag; Auswahl neuer Luther-Biografien; Bibelessay von Michael Chalupka

Der Reigen der Dezemberheiligen – 1. Teil: Barbara und Nikolaus

Die Zeit des Advent ist nicht nur geprägt von mehr oder weniger besinnlichen Sonntagen mit Kranz und Kerzen, Punsch und eventueller Vorfreude auf Weihnachten. Im Advent gibt es auch Festtage von Heiligen, die durch vorweihnachtliche Bräuche seit Jahrhunderten präsent sind. In den kommenden Wochen werden wir Ihnen ein paar dieser Dezemberheiligen genauer vorstellen. Am 4. Dezember steht die heilige Barbara im Kalender und am 6. 12. der heilige Nikolaus. Wolfgang Slapansky hat sich auf ihre Spuren begeben und mit der Volkskundlerin Ulrike Kammerhofer-Aggermann gesprochen.

Wie brüchig ist der Ruhetag? – Stimmen zum arbeitsfreien Sonn- und Feiertag

Der katholische Feiertag Maria Empfängnis am 8. Dezember ist für viele bereits zu einer Art Einkaufsfeiertag geworden, einer willkommenen Gelegenheit, um Weihnachtsgeschenke zu besorgen. Auch wenn es alljährlich Aktionen gegen eine Geschäftsöffnung am 8. Dezember gibt, von der Politik grundsätzlich geöffnet für die Einkaufswelt wurde der Tag im Jahr 1995. Davon ausgehend stellt sich die Frage, wie es heute generell um die arbeitsfreien Sonn- und Feiertage im Land bestellt ist.

Erfüllte Zeit
Sonntag, 4.12.2016, 7.05 Uhr, Ö1

Laut der „Allianz für den Freien Sonntag“, einem Zusammenschluss von mehr als 50 Organisationen aus Kirchen, Gewerkschaften und Zivilgesellschaft, ist der freie Sonntag permanent von einer Aushöhlung durch Wirtschaft und Politik bedroht. Gerade jetzt im Advent wird von Seiten einiger Geschäftsleute wieder das Sonntagsöffnungsverbot in Frage gestellt. Andreas Mittendorfer hat mit Vertretern der Politik, der Gewerkschaft und kirchlicher Organisationen gesprochen.

Erlesener Reformator – Eine Auswahl neuer Luther-Biografien

Seit dem ersten Adventsonntag feiert die evangelische Kirche offiziell das 500-Jahr-Jubiläum der Reformation, ein Ereignis, das auch auf dem Buchmarkt großen Niederschlag findet. Und immer wieder geht es um die Darstellung der vielschichtigen und charismatischen Gestalt Martin Luther. Aus dem großen Angebot hat Konrad Holzer eine Auswahl getroffen.

Es wird kein Stein auf dem andern bleiben – Bibelessay zu Matthäus 24, 1 - 14

Es ist die letzte Rede, die Jesus an seine Anhänger richtet, die sogenannte Endzeitrede auf dem Ölberg. Sie kommt im Markus-, Lukas- und Matthäusevangelium vor. Aus letzterem, dem 24. Kapitel des Matthäusevangeliums, stammt jener Ausschnitt, über den am 2. Adventsonntag in den evangelisch-lutherischen Gottesdiensten gepredigt wird. Überlegungen dazu von Michael Chalupka, dem Direktor der evangelischen Diakonie Österreich.

Bibelessay zu Matthäus 24, 1 – 14

Moderation: Martin Gross

Erfüllte Zeit 4.12.2016 zum Nachhören:

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Buchhinweise:

  • Günter Scholz, „Habe ich nicht genug Tumult ausgelöst? Martin Luther in Selbstzeugnissen“, Verlag C.H.Beck
  • Willi Winkler, „Luther, ein deutscher Rebell“, Verlag Rowohlt
  • Lyndal Roper, „Der Mensch Martin Luther. Die Biografie“, Verlag S. Fischer
  • Ulrich Köpf, „Martin Luther. Der Reformator und sein Werk“, Verlag Reclam

Link:

Allianz für den freien Sonntag in Österreich