Trauer um Ari Rath

Bioethische Fragen aus orthodoxer Sicht

In-Vitro-Fertilisation, Eizell- und Samenspende, Leihmutterschaft - vieles ist im Bereich der Fortpflanzungsmedizin in den vergangenen Jahren möglich geworden. Und hat heftige - auch ethische - Debatten ausgelöst. Ähnlich emotional werden die Diskussionen über das Lebensende, über die sogenannte „Sterbehilfe“, geführt.

Miltiadis Vantsos von der Aristoteles Universität Thessaloniki hat heute (13. Jänner) an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien einen Gastvortrag über „Aktuelle bioethische Fragen aus orthodoxer Sicht“ gehalten. Ein Bericht von Maria Harmer.

Israelitische Kultusgemeinde trauert um Ari Rath

Zahlreiche Trauerbekundungen hat es heute (13. Jänner) zum Tod des langjährigen früheren Chefredakteurs und Herausgebers der israelischen Zeitung „Jerusalem Post“, Ari Rath, gegeben, einmal mehr aus der jüdischen Community. Ari Rath, einer der letzten Zeitzeugen des Holocaust und beständiger Mahner wider das Vergessen ist heute Früh in Wien im Alter von 92 Jahren gestorben.

Oskar Deutsch, der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Wien, würdigt Rath in einer Aussendung als einen unermüdlichen Kämpfer für Toleranz und Versöhnung, er werde sehr fehlen. Und, vom Jewish Welcome Service heißt es ebenfalls per Aussendung: Mit Ari Rath verliere man einen großen Humanisten und lieben Freund.

Ari Rath war 1938 aus Wien vor den Nazis nach Palästina geflohen, seit 2011 lebte er wieder teilweise in Österreich.

Moderation: Andreas Mittendorfer

Religion aktuell 13.1.2017 zum Nachhören:

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Israelitische Kultusgemeinde Wien