Leben mit der Kälte - Obdachlose erzählen
Leben mit der Kälte – Obdachlose erzählen
Allein im vergangenen Jänner sind beim sogenannten „Kältetelefon“ der Caritas der Erzdiözese Wien mehr Anrufe zur Hilfe für obdachlose Menschen eingegangen, als im gesamten Vorjahr! Und alleine im Caritas-Betreuungszentrum „Die Gruft“ im 6. Wiener Gemeindebezirk wurden im Jänner an die 10.000 warme Mahlzeiten ausgegeben. Knapp 3000 Portionen Suppe haben im gleichen Zeitraum die Freiwilligen des sogenannten „Canisibus“ an verschiedenen Stellen in Wien verteilt.
Hinweis:
Caritas-Kältetelefon: 01/480 45 53
Obdachlosigkeit gibt es an 365 Tagen im Jahr. Und sie kann jeden treffen. „Jobverlust“, „Beziehungsende“, „Depression“ - diese Ursachen kommen häufig vor. Im Winter ist das Leben auf der Straße besonders hart. - Gestaltung: Maria Harmer
Das pralle Leben – Sufis in New Delhi
Singen, Tanzen und Trance, - das verbinden nur die wenigsten Menschen in Österreich mit dem Islam. Doch bei den Sufis gehört genau das zu ihrem Glauben.
Erfüllte Zeit
Sonntag, 5.2.2017, 7.05 Uhr, Ö1
Der Sufismus ist eine mystische Strömung im Islam, die in Südasien weit verbreitet ist. In Indiens Hauptstadt Neu-Delhi hat ein berühmter Sufi-Heiliger einem ganzen Stadtteil seinen Namen gegeben. Wer durch das verwinkelte Sufi-Viertel Nizamuddin bummelt, taucht ein ins pralle Leben. – Gestaltung: Sandra Petersmann
Selbstgewählte Einsamkeit – Der Eremit von Saalfelden
Es klingt wie ein Zeitungsinserat: Eremit gesucht! Und zwar in Saalfelden im Bundesland Salzburg. Tatsächlich: Für die dortige Einsiedelei, gelegen auf über 1000 Metern, sucht man einen Einsiedler. Der Bisherige, der im vergangenen Jahr dort war, ist mittlerweile zurückgekehrt nach Wien. Es handelt sich um einen katholischen Priester und Psychotherapeuten, der die Zeit sehr genossen hat. Roberto Talotta hat mit ihm gesprochen.
Bibelessay zu 2 Mose 3, 1 - 14 - Der brennende Dornbusch
Im nordwestlichen Teil Saudi Arabiens verorten Bibelwissenschaftler das in der Bibel genannte Land Midian. Auf dem dortigen Berg Horeb soll der Schafe hütende Mose einen brennenden Dornbusch entdeckt haben. Es ist eine der ganz wenigen Szenen, in denen in der Bibel eine Gottesbegegnung geschildert wird. Sie ist vorgesehen als Predigttext für den evangelisch lutherischen Gottesdienst am letzten Sonntag nach Epiphanias, dem 6. Jänner. Gedanken dazu von der evangelisch-lutherischen Theologin Ingrid Bachler.
Moderation: Martin Gross
Erfüllte Zeit 5.2.2017 zum Nachhören:
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