Gipfeltreffen der Ökumene in Wien

Themen: Ein Jahr nach dem Treffen von Franziskus und Kyrill in Havanna; Ökumene-Gipfeltreffen im Zeichen des Reformationsjubiläums; Theaterstück über eine muslimische Familie in den USA; Bibelessay von Severin Renoldner

Gipfeltreffen I: Ein Jahr danach – Franziskus und Kyrill in Kuba

Genau am 12. Februar 2016 haben einander Papst Franziskus, das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche, und Patriarch Kyrill, das Oberhaupt der russisch-orthodoxen Kirche, auf Kuba getroffen.

Erfüllte Zeit
Sonntag, 12.2.2017, 7.05 Uhr, Ö1

Ein historisches Treffen, denn es war das erste eines römischen Papstes mit einem russischen Patriarchen überhaupt, seit dem großen Schisma, und das noch dazu auf dem Boden des kommunistischen Inselstaates Kuba, in der Hauptstadt Havanna. - Gestaltung: Markus Veinfurter

Gipfeltreffen II: Was die Reformation verbindet – Spitzenvertreter der Ökumene in Wien

Das traditionelle Gipfeltreffen der Spitzenvertreter fast aller christlichen Kirchen Österreichs stand heuer ganz im Zeichen des Reformationsjubiläums. Das Motto hat gewissermaßen Kardinal Christoph Schönborn vorgegeben: "Was uns verbindet und zusammenbringt ist der eine Name Jesu Christi“. Vor dem Empfang im Palais hat man sich zum ökumenischen Gottesdienst in der evangelisch-reformierten Stadtkirche getroffen. Kerstin Tretina hat beim Treffen unterschiedliche Stimmen eingefangen.

Eine muslimische Familie im Westen – Zerreißprobe im Theater

Als Sakrileg wird die Auseinandersetzung einer Tochter aus muslimischem Haus mit der Person des Propheten Mohammed aufgefasst - von ihrer eigenen Familie.

„The Who and the What“:
English Theatre Project

Diese lebt im Westen, in den USA, und das Leben dort ist eine Herausforderung, denn Religion, Tradition und westlicher Lebensstil sind mitunter schwer miteinander zu vereinbaren. Eine Produktion des Vienna Theater Projects in der Wiener Drachengasse setzt sich mit dieser Thematik auseinander. - Gestaltung: Brigitte Krautgartner

Bibelessay zu Matthäus 5, 17 - 37 – „Euer Ja sei ein Ja, euer Nein ein Nein“

Als einen der radikalsten Texte des Evangeliums überhaupt bezeichnet der katholische Theologe und Philosoph Severin Renoldner diesen Abschnitt aus dem Matthäusevangelium, der den Hauptteil der Bergpredigt ausmacht. Jesus von Nazareth legt darin die Tora, die jüdisch-biblische Weisung aus - in Tradition der rabbinischen Diskussion. Er sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten zu erfüllen, sagt er, nicht um sie aufzuheben.

Bibelessay zu Matthäus 5, 17 – 37

Moderation: Judith Fürst

Erfüllte Zeit 12.2.2017 zum Nachhören:

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