Papst Franziskus und die Armen

Die Armen sind Papst Franziskus ein besonderes Anliegen. Sie sollten daher auch den Mitgliedern der künftigen Pfarrgemeinderäte, die am 19. März in den römisch-katholischen Pfarren gewählt werden, ein besonderes Anliegen sein.

Morgengedanken 15.2.2017 zum Nachhören:

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Das Motto der in wenigen Wochen stattfindenden Pfarrgemeinderatswahl kann auch lauten: Ich bin dafür. „Ich bin dafür, dass unsere christlich geprägte Kultur und Lebensweise erhalten bleibt. Ich bin dafür, dass Kirche ein Ort der Begegnung und des Miteinanders ist. Ich bin dafür, am Puls der Zeit Lösungen mit Herz und Hirn zu entwickeln.“ So beschreiben Pfarrgemeinderätinnen und -räte, wofür sie eintreten.

Dietmar Stipsits
ist Seelsorger des römisch-katholischen Seelsorgeraumes Bad Tatzmannsdorf, Bernstein und Mariasdorf im Burgenland

Christsein bedeutet für mich, dass ich mich einsetze für Jesu frohmachende Botschaft. Dabei geht es mir vorrangig um eine positive und verantwortliche Mitgestaltung der Lebenswelt und der Schöpfung, vor allem in Hinblick auf die Armen und darum, Allianzen zu schließen mit allen, die sich für diese Anliegen engagieren.

Der Bischof von Rom, Papst Franziskus, ist dafür, „dass alle Gemeinden und jeder Getaufte darüber nachdenken, wie die Armut ein Herzensanliegen des Evangeliums ist und dass es keine Gerechtigkeit noch sozialen Frieden geben kann, solange Lazarus vor der Tür unseres Hauses liegt“ (vgl. Lk 16,19-21). Deshalb hat er im November 2016 den „Welttag der Armen“ in der katholischen Kirche eingeführt, der immer am 33. Sonntag im Jahreskreis begangen werden soll. - Wofür bin ich?