Handeln ist größer als Wegschauen
Morgengedanken 14.3.2017 zum Nachhören:
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„Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen.“ So steht es in der Bibel bei Matthäus 25 geschrieben.
Hannes Ziselsberger
ist Direktor der Caritas der Diözese St. Pölten
Viele kleine Handlungen
Not sehen und handeln, ist nicht immer so leicht, wie es klingt, denn es gibt diese Zerrissenheit zwischen Wegschauen und Helfen. Helfen und Handeln ist gleichzeitig einfach und schwierig. Wir halten auch aus, dass unsere Hilfe nicht immer so angenommen werden kann, wie wir uns das wünschen würden. Gott hat es ja seit tausenden Jahren auch nicht einfach mit uns, und wir können sehr dankbar auf seine Barmherzigkeit vertrauen. In diesem Geist der Barmherzigkeit liegt Kraft, einen ersten Schritt der handfesten konkreten Hilfe zu tun.
Ich wünsche uns einen Tag, an dem „Handeln ist größer als Wegschauen“ gelebt wird und viele kleine, konkrete Handlungen die Barmherzigkeit durch Menschen sichtbar machen.