Friede

Vor 100 Jahren, am 13. Mai 1917, soll in dem kleinen Ort Fatima in Portugal die Jungfrau Maria drei Hirtenkindern erschienen sein. „Betet für den Frieden in der Welt“ – war dort das zentrale Anliegen ihrer Botschaft, so berichteten die Kinder.

Morgengedanken 10.5.2017 zum Nachhören:

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Das Volk Israel erwartete - und gläubige Juden erwarten noch heute - einen Messias, einen Friedensbringer, der eine gerechte, friedliche Ordnung für Israel und dann für diese Welt schafft.

Benno Mikocki
ist Franziskanerpater in Wien und Geistlicher Leiter der Gebetsgemeinschaft des „Rosenkranz Sühnekreuzzuges"

Bessere Welt

Ich denke, so darf man es kurz zusammengefasst sagen: Der Engel verkündet Maria, dass sie Mutter dieses Messias Jesus werden soll. Ja, Maria wurde Mutter des Messias, wie Christinnen und Christen glauben. Die kritische Frage: Hat dieser Messias Jesus die Welt zum Besseren verändert? Ich möchte erwidern: Wenn alle Menschen die Zehn Gebote beachten und versuchten, nach der Bergpredigt zu leben, würde die Welt nicht anders aussehen?

Mahatma Gandhi, der bedeutende Denker, Politiker und spirituelle Lehrer, schreibt: „Ich sage den Hindus, dass ihr Leben unvollkommen sein wird, wenn sie nicht auch ehrfürchtig die Lehre Jesu studieren.“ Gilt dies nicht für alle Menschen? Ich sagte, dass die Mutter Jesu uns helfen möchte, Jesus und sein Wort besser zu verstehen und natürlich auch zu tun. Dadurch könnte sich manches nicht nur in Ihrem Leben, sondern auch in der Welt zum Besseren wenden.