100 Jahre Fatima

Themen: 100 Jahre Marienerscheinung in Fatima; Mary’s Meals; Porträt des heiligen Florian; 50 Jahre Lebenshilfe; Bibelessay von Jutta Henner

Es begann mit drei Hirtenkindern… – 100 Jahre Wallfahrtsort Fatima

Am 13. Mai 1917 hatten drei Hirtenkinder aus dem portugiesischen Fatima eine Marienerscheinung, ein Phänomen, das sich noch oft wiederholen sollte. Daraus entwickelte sich einer der bedeutendsten Wallfahrtsorte der Welt, mit 100 Jahren zählt er zu den ganz jungen - dennoch hat er in der römisch-katholischen Kirche eine ganz besondere Bedeutung: Ausgerechnet an einem 13. Mai (im Jahr 1981) wurde auf Papst Johannes Paul II. ein Attentat verübt. Als Dank für seine Rettung pilgerte dieser nach Fatima und ließ eine der Kugeln in die Krone der dortigen Marienstatue einsetzen.

Erfüllte Zeit
Sonntag, 7.5.2017, 7.05 Uhr, Ö1

Am kommenden Wochenende pilgert nun Papst Franziskus zum 100-Jahr-Jubiläum nach Fatima - und wird dort zwei der drei „Seherkinder“, Jacinta und Francisco, heiligsprechen. Die dritte, Lucia, ist erst 2005 gestorben, - das entsprechende kirchenrechtliche Verfahren steckt daher noch in der Anfangsphase.

Markus Veinfurter hat Fatima schon im Vorfeld besucht - und beleuchtet auch den speziellen Österreich-Bezug der „Botschaft von Fatima“ .

Eine Idee macht satt – „Mary‘s Meals“

Das Magazin „Time“ reihte ihn unter die 100 einflussreichsten Persönlichkeiten der Welt. Der junge schottische Fischereiarbeiter Magnus MacFarlane-Barrow nahm in den 1990er-Jahren während des Krieges in Bosnien-Herzegowina eine Woche Urlaub, um dort zu helfen.

Buchhinweis:
Buch, Magnus MacFarlane-Barrow, "Eine Schale Getreide verändert die Welt. Die hoffnungsvolle Geschichte von Mary’s Meals, Verlag Tyrolia

Mittlerweile ist aus dieser ersten kleinen Hilfsaktion eine weltweite Aktion geworden. Benannt hat sie der katholische Schotte nach der Heiligen Maria. „Mary‘s Meals“ ist mittlerweile in 14 der ärmsten Länder der Welt tätig, und täglich erhalten etwa 1,2 Millionen Schulkinder durch diese Initiative eine Mahlzeit.

Der einstige Lachszüchter und Familienvater mit sieben Kindern hat seinen Beruf an den Nagel gehängt und widmet sich nun ganz seinem Hilfsprojekt, das er kürzlich auch in Wien vorgestellt hat. – Gestaltung: Maria Harmer

Nicht nur für die Feuerwehr – Der heilige Florian

Am 4. Mai wurde groß gefeiert, - in Oberösterreich und ganz besonders im Stift St. Florian. Es war der Festtag des Heiligen Florian, des oberösterreichischen Landespatrons. Er ist auch Schutzpatron von Polen und zahlreicher Berufe: der Rauchfangkehrer, der Schmiede und Hafner, der Bäcker, der Bierbrauer, und nicht zuletzt der Feuerwehrleute. Wolfgang Slapansky hat ein Porträt des populären Heiligen gestaltet.

„Inklusion“ heißt Begegnung auf Augenhöhe – Ein Besuch bei der Organisation „Lebenshilfe“, gegründet 1967

Es sollen keine Unterschiede mehr gemacht werden, so will es die Bibel: nicht zwischen Freien und Sklaven, nicht zwischen Männern und Frauen –, nachzulesen im Galaterbrief des Apostels Paulus. Doch man kann diese Aufzählung auch erweitern: Menschen mit Behinderung sollen auch nicht „anders“ behandelt werden – sondern auf gleicher Augenhöhe. Einer, der sich dafür einsetzt, ist Albert Brandstätter – von seiner Ausbildung her evangelischer Theologe, mittlerweile Generalsekretär der Organisation „Lebenshilfe“. Diese feiert heuer ihr 50-Jahr-Jubiläum und Freitag, den 5. Mai, begeht sie als „Tag der Inklusion“.

Baujahr ’67:
50 Jahre Ö1

Was es mit dem Begriff Inklusion auf sich hat und wie er in die Wirklichkeit umgesetzt wird, das hat Brigitte Krautgartner recherchiert und hat dafür auch eine Lebenshilfe-Werkstatt in Niederösterreich besucht.

Euer Herz soll sich freuen – Bibelessay über Johannes 16, 16 - 23a

Es ist ein Ausschnitt aus den sogenannten „Abschiedsreden“, die Jesus im Johannesevangelium an seine Jünger und Jüngerinnen richtet, der für die evangelisch-lutherischen Gottesdienste am dritten Sonntag nach Ostern als Predigttext vorgesehen ist. Gedanken dazu von der evangelischen Theologin und Bibelwissenschaftlerin Jutta Henner, Leiterin der Österreichischen Bibelgesellschaft.

Bibelessay zu Johannes 16, 16 - 23a

Moderation: Martin Gross

Erfüllte Zeit 7.5.2017 zum Nachhören:

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Konzerthinweis:

Longfield Gospel Choir Benefizkonzert für die „Aktion Leben“, 13.5.2017, 15.00 Uhr, Michaelerkirche, 1010 Wien, Michaelerplatz, +43/1/5125221, info@aktionleben.at