Gewaltverzicht

So viel Terror und Gewalt erleben wir in der letzten Zeit. Pfarrer Stipsits schildert in seinen heutigen Morgengedanken, wie eine friedvolle Welt entstehen kann.

Morgengedanken 5.7.2017 zum Nachhören:

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„Gesund lebt, wer auf jede Art von Gewalt verzichtet.“ Der Bischof von Rom, Papst Franziskus hat zum letzten Weltfriedenstag, also anlässlich des 1. Jänners 2017, in seiner Botschaft das Thema „Gewalt“ analysiert. Er meint, dass wir uns derzeit in einem „stückweisen Weltkrieg“ befinden, wenn er sagt:

Dietmar Stipsits
ist röm.-kath. Pfarrer des burgenländischen Seelsorgeraumes Bad Tatzmannsdorf, Bernstein und Mariasdorf

Friede im Herzen

„Das vergangene Jahrhundert ist von zwei mörderischen Weltkriegen verwüstet worden und hat die Bedrohung eines Atomkriegs sowie eine große Anzahl weiterer Konflikte erlebt, während wir heute leider mit einem schrecklichen „stückweisen“ Weltkrieg zu tun haben. Und Papst Franziskus meint dann: „Die Gewalt ist nicht die heilende Behandlung für unsere zerbröckelte Welt. Auf Gewalt mit Gewalt zu reagieren führt bestenfalls zu Zwangsmigrationen und ungeheuren Leiden, denn große Mengen an Ressourcen werden für militärische Zwecke bestimmt und den täglichen Bedürfnissen der Jugendlichen, der Familien in Not, der alten Menschen, der Kranken, der großen Mehrheit der Erdenbewohner entzogen.“

„Gesund lebt, wer auf jede Art von Gewalt verzichtet.“ In meinem Herzen muss Friede herrschen mit Gott und mit allen Mitmenschen. Das ist für mich der Weg zu wirklichem Frieden.