“Umweltsensibler Lebensstil”

Bewusst regionale Lebensmittel kaufen – oder einmal das Auto stehen lassen und zu Fuß gehen: Jeder und jede einzelne kann etwas für den Umweltschutz tun bzw. für die „Bewahrung der Schöpfung“, wie es gläubige Menschen formulieren würden.

Angesichts drohender Umweltkatastrophen wie dem globalen Klimawandel hat Papst Franziskus 2015 mit seiner öko-sozialen Enzyklika „Laudato si“ zur Bewahrung der Schöpfung und zum Engagement für die besonders gefährdeten Armen aufgerufen. So wie er sich schon mit der Wahl seines Namens in die Tradition des Heiligen Franz von Assisi stellte, so unterstreicht er auch mit dieser Enzyklika dessen spirituelles Erbe.

Wolfgang Palaver
ist katholischer Theologe und Sozialethiker, Universität Innsbruck

Wie eine schöne Mutter

Im Titel der Enzyklika zitiert der Papst den Sonnengesang und begründet dies in seiner Einleitung folgendermaßen:

„In diesem schönen Lobgesang erinnerte er uns daran, dass unser gemeinsames Haus wie eine Schwester ist, mit der wir das Leben teilen, und wie eine schöne Mutter, die uns in ihre Arme schließt: „Gelobt seist du, mein Herr, durch unsere Schwester, Mutter Erde, die uns erhält und lenkt und vielfältige Früchte hervorbringt und bunte Blumen und Kräuter.“

Das Auto öfters in der Garage lassen

Papst Franziskus beschreibt die drohenden Umweltgefahren und fordert zu einem großen Dialog auf, damit sich Wissenschaftler, Techniker, Politiker, die verschiedenen Religionsvertreter, ja letztlich alle Menschen gemeinsam um Lösungen zur Eindämmung der drohenden Gefahren bemühen.

Auch wir Konsumenten sind zu einem umweltsensiblen Lebensstil aufgerufen. Am heutigen Tag des Heiligen Christophorus können wir uns vielleicht dazu motivieren, das Auto öfters in der Garage zu lassen, um so die Umwelt zu schützen.

Morgengedanken 24.7.2017 zum Nachhören:

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