Von der Arztpraxis ins Kloster

Themen: Wie der Arzt Norbert Rutschmann Priester wurde; Uraufführung der Kammeroper „Else“; Buch über Achtsamkeit und Sexualität; Bibelessay von Martin Jäggle

Der späte Ruf – Von der Arztpraxis ins Kloster

Drei Jahrzehnte lang hat er als Arzt und Psychotherapeut gearbeitet, bevor Norbert Rutschmann 2013 in den Orden der Herz-Jesu-Missionare in Innsbruck eingetreten ist.

Erfüllte Zeit
Sonntag, 27.8.2017, 7.05 Uhr, Ö1

Im Dezember wird der 63-jährige Deutsche zum römisch-katholischen Priester geweiht: der vorläufige Höhepunkt einer nicht ganz alltäglichen, späten Berufungsgeschichte. Der „Erfüllten Zeit“ erzählt der Mediziner, Therapeut und Theologe, wie es zu diesem späten Entschluss gekommen ist. - Gestaltung: Peter Jungmann

Musikalische Hommage an Else Lasker-Schüler – Uraufführung der Kammeroper „Else“ in Salzburg

Sie war eine der großen Vertreterinnen des Expressionismus: die Dichterin und Malerin Else Lasker-Schüler. 1869 wurde sie in Elberfeld (Deutschland) geboren und verstarb 1945 in Israel.

Josef Tal hat ihr ein musikalisches Denkmal gesetzt: Die Kammeroper „Else“ wird im Museum der Moderne und in der Synagoge in Salzburg aufgeführt. - Gestaltung: Irene Suchy

Achtsamkeit in allen Lebenslagen – Plädoyer eines buddhistischen Arztes

Mehr Achtsamkeit im Leben – so lautet gewissermaßen das Credo des Buddhisten Peter Riedl. Der Radiologe und Autor Peter Riedl widmet sich in seinem neuen Buch „Achtsamkeit und Sexualität“ dem Liebesleben, das seiner Ansicht nach mehr Achtsamkeit verdient.

Buchhinweis:
Peter Riedl, „Achtsamkeit und Sexualität“, U/W Verlag

Zum ersten Mal ist dem Autor in Indien bewusst geworden, wie Achtsamkeit und Sexualität zusammengehören, und zwar als er der Strömung des Tantra begegnet ist. Das Wort Tantra stammt aus dem Sanskrit und bedeutet übersetzt in etwa Kontinuum oder Zusammenhang. Ziel ist das Einswerden mit dem Absoluten, dem Göttlichen. - Gestaltung: Kerstin Tretina und Cornelia Edelmaier

„Ich verjage dich aus deinem Amt!“ – Bibelessay zu Jesaja 22, 19 - 23

Nicht jeder eignet sich als Führungspersönlichkeit. In der ersten Lesung, die in der katholischen Leseordnung am 21. Sonntag im Jahreskreis an der Reihe ist, geht es darum: Es werden Eljakim die „Schlüssel des Hauses David“ übergeben und er damit zum Tempelvorsteher gemacht. In der Evangelienstelle vom selben Tag wird erzählt, wie Jesus von Nazareth seinen Jünger Petrus zum Leiter seiner Kirche beruft. Der Religionspädagoge und katholische Theologe Martin Jäggle macht sich Gedanken über diese Bibelstellen und über Führungspersönlichkeiten. Martin Jäggle ist auch Präsident des Koordinierungsausschusses für christlich-jüdische Zusammenarbeit.

Bibelessay zu Jesaja 22, 19 – 23

Moderation: Judith Fürst

Erfüllte Zeit 27.8.2017 zum Nachhören:

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