Europäischer Tag der jüdischen Kultur

Muslimisches Opferfest im Jemen von Krieg überschattet

Zum Ende der muslimischen Pilgerfahrt nach Mekka hat heute (1. September) das viertägige Opferfest begonnen, das von Musliminnen und Muslimen auf der ganzen Welt begangen wird. Das Fest erinnert an die Bereitschaft Abrahams, einen seiner Söhne zu opfern, um Gott seinen Glauben zu beweisen. Im Gedenken daran werden in muslimischen Ländern zum Opferfest Opfertiere geschlachtet - ein Teil des Fleisches wird in den Familien gegessen, der überwiegende Teil an Bedürftige verteilt. Oft wird das traditionelle Opfer heute auch durch Spenden ersetzt.

Überschattet wird das Opferfest in nicht wenigen muslimischen Ländern heuer von Flüchtlingselend oder Kriegen, ein Beispiel ist etwa der Jemen, wie Lise Abid berichtet.

Europäischer Tag der jüdischen Kultur

In 30 europäischen Ländern wird am Sonntag (3. September) der Europäische Tag der jüdischen Kultur begangen. Der Tag soll dazu dienen, das europäische Judentum, seine Geschichte, Traditionen und Bräuche in Vergangenheit und Gegenwart besser kennenzulernen. Am Sonntag gibt es daher in ganz Österreich Führungen zu Stätten jüdischer Kultur aber auch Konzerte, Ausstellungen und Vorträge. Vor allem im Burgenland gibt es ein sehr umfangreiches Programm, die ehemaligen jüdischen Gemeinden hatten hier nämlich eine Sonderstellung, berichtet Silvia Freudensprung-Schöll.

Moderation: Andreas Mittendorfer

Religion aktuell 1.9.2017 zum Nachhören:

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