Ruhe und Stille

Wer sehnt sich in der Hektik des Alltags nicht gelegentlich nach einem Ort der Stille? Um endlich wieder ein wenig innere Ruhe zu finden … dann können sich oft unüberwindlich scheinende Problem fast wie von selbst lösen.

Morgengedanken 1.10.2017 zum Nachhören:

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Es gibt Situationen im Alltag, die haben erst auf den zweiten Blick etwas mit Gott zu tun.

Gabriele Eder-Cakl
ist Direktorin des Pastoralamtes der römisch-katholischen Diözese Linz

Eine Frau erzählt mir, dass sie nach dem Gerichtstermin, wo es um ihre Scheidung ging, ganz fertig einen ruhigen Platz suchte. Sie fand sich am Friedhof wieder, setzte sich dort nieder und weinte bitterlich. Der Streit bei Gericht war heftig. Es ging um die Aufteilung des Besitzes.

Nach rund einer Stunde hatte sie plötzlich ein friedliches Gefühl und eine Idee, wie sie den Besitz gut, ohne Gesichtsverlust aufteilen könnte. „Da war der Geist Gottes bei mir“, sagte sie. Ja, das glaube ich ihr!