Schutzengel

Mit einem öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs zu sein ist nicht immer ein Vergnügen: Die Menschen sind hektisch, haben es eilig – und die Kinder sind laut. Trotzdem kann es auch dort zu interessanten Begegnungen kommen.

Morgengedanken 2.10.2017 zum Nachhören:

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In der Straßenbahn komme ich manchmal mit meinem Gegenüber ins Gespräch. Eine Frau sprach mit mir unvermittelt über ihre Erlebnisse nach der Geburt ihres Kindes im Krankenhaus.

Gabriele Eder-Cakl
ist Direktorin des Pastoralamtes der römisch-katholischen Diözese Linz

Es war dramatisch, irgendetwas war los mit dem Kind. Die Ärzte, Schwestern und die Hebamme waren nervös. In dieser Situation der völligen Unsicherheit und Bangheit war eine Krankenhausseelsorgerin da. Sie stützte die Frau und half ihr, spendete Trost.

Noch heute sei sie ihr dankbar für diese Minuten des Daseins. Das Kind lebt – Gott sei Dank! Es hatte viele Schutzengel! Heute, am 2. Oktober feiern Christen übrigens das Schutzengelfest.