Haus der Erde

In dieser Woche hat sich Franz Lamprecht in den Morgengedanken damit beschäftigt, wie wir in der Rückbesinnung auf die Kardinaltugenden im eigenen Lebensbereich etwas verändern können.

Morgengedanken 4.11.2017 zum Nachhören:

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Jeder und jede ist für den eigenen Lebensstil und seine Konsumgewohnheiten verantwortlich. Auf besondere Weise stehen Unternehmen und Politiker in der Verantwortung, aber auch die Wissenschaftler oder auch die Vertreter der Kirchen. Immer mehr Verwerfungen widerfahren dem gemeinsamen Haus der Erde, die vom Klima-, Wasser-, Nahrungsmangel bis zur weltweiten sozialen Ungerechtigkeit reichen.

Mag. Franz Lamprecht
ist Ökonom der römisch-katholischen Diözese Gurk-Klagenfurt

Gebet für die Erde

In der Enzyklika „Laudato si“ schlägt Papst Franziskus eine ganzheitliche Ökologie vor, die Umwelt, Wirtschaft, Kultur, Gesellschaft bis zu den alltäglichen Lebensweisen und urbanen Strukturen miteinander verknüpft und Orientierung gibt für politische, ökologische und wirtschaftliche Dialoge, verbunden mit einem Plädoyer für eine ökologische und spirituelle Erziehung.

Mit der Enzyklika „Laudato si“ hat Papst Franziskus aber einen ungeheuren Anstoß gegeben, mit Zuversicht am Begonnenen weiterzuarbeiten und neues zum Wohl der Gesellschaft zu entwickeln. Im Gebet für die Erde, das die Enzyklika „Laudato si“ abschließt, spricht er daher auch die Bitte aus: „Heile unser Leben, damit wir Beschützer der Welt sind und nicht Räuber, damit wir Schönheit säen und nicht Verseuchung und Zerstörung“.