„In Fleisch und Blut übergegangen“

Themen: Die russisch-orthodoxe St. Nikolaus Kathedrale; Biblische Redewendungen; Ein Rundgang durch das neueröffnete Weltmuseum Wien; Bibelessay von Marco Uschmann

“Ein Stück Russland in Wien“ - Die russisch-orthodoxe St. Nikolaus-Kathedrale

Während viele die Christbäume und den Weihnachtsschmuck wegräumen oder weggeräumt haben, weil schon zwei Wochen seit dem Fest vergangen sind, feiern andere erst am 6./7. Jänner Weihnachten: zum Beispiel serbisch oder russisch-orthodoxe Christinnen und Christen.

Lebenskunst
Sonntag, 7.1.2018, 7.05 Uhr, Ö1

Für sie gilt auch für die feststehenden kirchlichen Feste noch der alte „Julianische Kalender“. Und demzufolge ist am 6. Jänner Heiliger Abend und am 7. Jänner der erste Weihnachtsfeiertag. Markus Veinfurter hat das zum Anlass genommen, sich durch die russisch-orthodoxe Kathedrale von Wien führen zu lassen: die St. Nikolaus-Kathedrale in Wien-Landstraße.

“In Fleisch und Blut übergegangen“ - Biblische Worte, die bleiben

Ob „Tohu wa bohu“ („wüst und leer“), „in Fleisch und Blut übergegangen“, „der Mensch denkt und Gott lenkt“ oder „sein Licht nicht unter einen Scheffel stellen“: Viele gebräuchliche Redensarten stammen aus der Bibel und haben – oft unbewusst - die Jahrhunderte überdauert, sind also Worte, die bleiben. Judith Fürst hat sich einige näher angesehen - und dazu die Leiterin der österreichischen Bibelgesellschaft befragt.

“In 14 Sälen um die Welt“ - Ein Rundgang durch das neueröffnete Weltmuseum Wien

Begegnungen mit fernen Ländern, verschiedenen Kulturen, unterschiedlichen Gottesvorstellungen: Der Eine oder die Andere wird schon manchen Reiseplan für 2018 geschmiedet haben. Auch das neu eröffnete Weltmuseum Wien ermöglicht seinen Besucherinnen und Besuchern Reisen nach Asien, Südamerika, Afrika, ins Himalaya-Gebiet und überhaupt um die Erdkugel - zumindest in Gedanken. In 14 Sälen zeigt die neue Schausammlung Welten, in denen die Grenzen zwischen profan und sakral oft durchlässig sind, kommt doch kaum eine Kultur der Erde ohne religiöse Aspekte, ohne irgendeine Art der Transzendenz aus. Vielfältige Schöpfungsmythen und Göttergestalten zeugen davon. Kerstin Tretina hat sich auf Weltreise begeben.

„Die Weisheit der Welt folgt dem Licht Gottes“ - Bibelessay zum 1. Korintherbrief 1, 26 - 31

Das altgriechische „Epipháneia“ bedeutet Erscheinen einer Gottheit. Und dem ist auch der Feiertag Epiphanie oder Dreikönig am 6. Jänner gewidmet. Der unmittelbar darauf folgende Sonntag gilt in der katholischen Kirche thematisch der Taufe des erwachsenen Jesus durch Johannes im Jordan. In der evangelischen Kirche ist für den ersten Sonntag nach Epiphanias ein Absatz aus dem Ersten Korintherbrief im Neuen Testament vorgesehen. Paulus aus Tarsus hat ihn verfasst, wahrscheinlich um das Jahr 55. Pfarrer Marco Uschmann vom Presseamt der Evangelischen Kirche in Österreich hat dazu einen Bibelessay verfasst.

Bibelessay zu 1. Korintherbrief 1, 26 – 31

Moderation: Doris Appel

Lebenskunst 7.1.2018 zum Nachhören:

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