Die moderne Plage
Morgengedanken 14.1.2018 zum Nachhören:
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Am Beginn dieses Jahres werden Sie wohl manche guten Vorsätze gefasst haben. Zugleich erinnern Sie sich an Ihre Erfahrungen und werden mutlos, weil Sie es schon so oft versucht haben. Wahrscheinlich denken Sie an all das Schwere, das Sie im kommenden Jahr erwartet.
Msgr. Ernst Pöschl
ist Geistlicher Assistent der Katholischen Arbeiterbewegung in der Diözese Eisenstadt
Mut, Vertrauen und Hoffnung
Ein Psychologe sagte: „Sorgen sind d i e moderne Plage!“ Sie haben bestimmt schon die Erfahrung gemacht, dass die Vorstellung eine Quelle der Angst, zugleich auch eine Quelle der Sicherheit und des Vertrauens sein kann. Sich etwas vorzustellen heißt, geistige Bilder zu benützen, um Realitäten zu erreichen. Sie haben nun die Wahl, mit Ihrer Vorstellungskraft ein Bild der Angst oder der Befreiung von ihr zu gewinnen. Das Denken muss neu gefüllt werden, aber nicht mit Angst und Sorgen, sondern mit Mut, Vertrauen und Hoffnung.
Angst gehört zu den mächtigsten Gedanken, die es gibt. Das Vertrauen ist aber noch mächtiger und besiegt die Angst. Jemand hat dies in ein Gebet gefasst, das er sich eingeprägt hat: „Gott erfüllt mein Denken mit Mut, Frieden und innerer Sicherheit. Gott beschützt mich vor Angst und Sorge!“