2013: Warten auf drei Bischöfe

In der römisch-katholischen Kirche stehen im kommenden Jahr gleich drei gewichtige Personalentscheidungen an: In den Diözesen Salzburg, Feldkirch und Graz-Seckau sind die Bischofssitze neu zu vergeben.

Die Entscheidung liegt mittlerweile im Vatikan. In Kärnten wählt die evangelisch-lutherische Kirche ihren Superintendenten. Zwei Bischöfe mussten bereits in diesem Jahr ihren Platz aus Altersgründen freimachen: Elmar Fischer in Feldkirch und Alois Kothgasser in der Erzdiözese Salzburg. Auch Egon Kapellari in Graz muss endgültig Platz seinen Platz für einen Nachfolger räumen, nachdem seine Amtszeit vom Vatikan ohnehin schon verlängert worden war.

Diözesanbischof Egon Kapellari, Bischof von Graz-Seckau, und Erzbischof Alois Kothgasser, Erzbischof von Salzburg

APA/Barbara Gindl

Egon Kapellari, Bischof von Graz-Seckau (li.) und Erzbischof Alois Kothgasser, Erzbischof von Salzburg, müssen ihr Amt abgeben

Scheuer und Lackner heiße Kandidaten

Heißester Kandidat für Salzburg ist der Innsbrucker Diözesanbischof Manfred Scheuer. Allerdings heißt es, er selbst wolle das „Heilige Land“ Tirol nicht verlassen. Als potenzieller Nachfolger Kapellaris gilt der Grazer Weihbischof Franz Lackner. In Vorarlberg dürften die Weichen bereits gestellt sein: Dort führt bereits Benno Elbs als Diözesanadministrator die Geschäfte - dies könnte er auch langfristig als Bischof tun.

In der evangelisch-lutherischen Kirche ist Manfred Sauer seit zwölf Jahren Superintendent von Kärnten. Nach dieser Zeit muss er sich automatisch zur Wahl stellen, was im April geschehen wird. Es ist davon auszugehen, dass er wieder kandidieren wird. Im Juli wählt die evangelische Synode einen weltlichen Oberkirchenrat.

KAP