Römischer Exorzist dankte Benedikt XVI.

Pater Gabriele Amorth, der als Chef-Exorzist der Diözese Rom weltweite Bekanntheit erlangt hat, würdigt Papst Benedikt XVI. nach seiner Rücktrittsankündigung.

„Benedikt XVI. hat viel für uns Exorzisten getan. Er hat uns erlaubt, nicht nur vom Teufel besessene Menschen, sondern auch Personen, die teuflische Störungen erdulden müssen, zu behandeln“, sagte Amorth, emeritierter Präsident des internationalen Exorzistenverbands.

TV: „Joseph Ratzinger und der Teufel“

Amorth nimmt am Freitag an einer Sendung des TV-Kanals der italienischen Bischofskonferenz „TV 2000“ zum Thema Exorzismus teil. Titel der Sendung ist „Joseph Ratzinger und der Teufel: Geschichte eines Pontifikats im Zeichen des Kampfes gegen das Böse“.

Papst Johannes Paul II. im Jahr 1978

APA/UPI dpa

Auch Papst Johannes Paul II. soll Exorzismen vorgenommen haben

Exorzismus ist eine alte Form der Geisterbeschwörung, die besessene Menschen vom Teufel oder bösen Geistern befreien soll. Auch Papst Johannes Paul II. wird nachgesagt, 1982 und 2000 Geisteraustreibung praktiziert zu haben. Theologen verweisen darauf, dass der Exorzismus nichts anderes als „ein Gebet um Befreiung“ sei, wie es auch in der Bibel öfter geschildert werde. Dieses Gebet verlaufe aber nicht „so spektakulär“, wie es in den „fantasievollen Produkten“ der Filmindustrie geschildert wird.

APA

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