TV-Bericht: Papst soll Exorzismus durchgeführt haben

Papst Franziskus soll laut einem Fernsehbericht nach der Pfingstmesse auf dem Petersplatz einem jungen Kranken den Teufel ausgetrieben haben. Vatikan-Sprecher Federico Lombardi dementiert.

Die Bilder des Fernsehsenders der italienischen Bischofskonferenz, CEI TV 2000, zeigen, wie sich Franziskus auf dem Petersplatz einem kranken Gläubigen nähert, der sich in Begleitung eines Priesters befindet. Der Pontifex legt die Hände auf den Kopf des Jugendlichen, woraufhin der Kranke zuckt und den Mund öffnet.

Papst Franzsikus, umgeben von einer Menschenmenge nach dem Pfingstgottesdienst am Petersplatz

REUTERS/Tony Gentile

Nach dem Pfingstgottesdienst am vergangenen Sonntag soll Papst Franzsikus am Petersplatz einen Exorzismus durchgeführt haben, behauptet der TV-Sender der italienischen Bischofskonferenz

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Exorzisten, die diese Aufnahmen gesehen hätten, hätten keine Zweifel, berichtet der Fernsehsender: Es handle sich um ein Exorzismus-Gebet. Eine am Freitag geplante Sendung von TV 2000 werde sich mit dem Kampf des Papstes gegen den Teufel und seinen Verlockungen befassen, hieß es im Fernsehen.

Der vatikanische Pressesprecher Federico Lombardi bestritt indes, dass der Papst einen Exorzismus durchgeführt habe. Franziskus habe lediglich für den Kranken gebetet, versicherte Lombardi. Auch Papst Johannes Paul II. und Benedikt XVI. wird nachgesagt, Geisteraustreibung praktiziert zu haben.

APA

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